Mit zwei gewaltigen Vulkanen – dem höchsten der Erde (Mauna Kea) und dem aktivsten (Kilauea) – und einer glitzernden Küstenlinie, die felsige Lavafelsen mit von Schildkröten bevölkerten Stränden verbindet, ist Big Island ein wirklich beeindruckender Ort.
Als größte und wohl auch geografisch vielfältigste Insel der hawaiianischen Inselkette ist Big Island ein Paradies für Naturliebhaber. Üppiger und grüner Regenwald kontrastiert mit rauen, felsigen Lavafeldern und hoch aufragende Berge (sprich: Vulkane) machen Platz für sonnige Sandküsten. Und dann ist da noch das Essen: Frische Meeresfrüchte, riesige tropische Früchte, der berühmte Kona-Kaffee, Macadamia-Nussfarmen, lokale Brauereien und eine einzigartige hawaiianische Küche erwarten Sie.
Obwohl die Insel Hawaii im Vergleich zu ihren Nachbarinseln Oahu, Maui und Kaua’i immer noch unterschätzt wird, gewinnt sie in der Reise- und Tourismusbranche aufgrund ihrer abenteuerlichen und kulturbezogenen Aktivitäten immer mehr an Bedeutung:
Von Sternenbeobachtungstouren bis hin zu Glasbodenbootfahrten, Ziplines und Luau-Shows, ganz zu schweigen von den unzähligen spektakulären Wanderwegen und schwarzen Sandstränden – Sie haben die Qual der Wahl, wenn es darum geht, was Sie auf Big Island unternehmen möchten.
Egal, ob Sie auf der Suche nach Natur, Entspannung oder irgendetwas dazwischen sind – die Liste der Sehenswürdigkeiten auf Hawaiis Big Island ist schier endlos und wird Sie nicht enttäuschen.
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1 – Kealakekua Bay Schnorcheltour
Das Besondere an Big Island ist, dass Sie sich so ziemlich jede Küstenlinie oder Strandbucht aussuchen können und die Chancen, dort fast überall schnorcheln zu können, gut stehen. Einige davon sind jedoch schwer zu erreichen (hier bietet sich ein Ausflug mit dem Jetboot an), und Ortsunkundige wissen nicht immer, wo sie anfangen sollen.
Schließen Sie sich einer geführten Tour an oder machen Sie sich selbst auf die Suche nach den besten Schnorchelplätzen auf Big Island. Natürlich ist der Kealakekua Bay Park im Südwesten der Insel die naheliegendste Wahl. Er ist berühmt für seine geschützte Bucht und die unglaubliche Weitsicht unter Wasser.
Oder fahren Sie mit dem Schnellboot zu den Meereshöhlen in Kailua-Kona.
Sind Sie zum ersten Mal zum Schnorcheln unterwegs oder auf der Suche nach einer kindgerechten Umgebung? Besuchen Sie den Honaunau (Two Step Beach), den Kahaluʻu Beach Park oder den King Kam Beach.
Hapuna Beach und Waialea Bay (auch als Beach 69 bekannt) sind dagegen eher für fortgeschrittene Schnorchler geeignet.
Die Kauna’oa Bay (Teil des Mauna Kea Beach) ist ein ganz besonderer Ort, denn hier kann man sogar mit Mantas schnorcheln!
2 – Hawaii Volcanoes National Park
Die Hauptattraktion von Big Island und ein beeindruckendes Beispiel für die schiere Kraft (und raue Schönheit) von Mutter Natur ist der Hawaii Volcanoes National Park. Als einer der einzigartigsten Nationalparks der Vereinigten Staaten beherbergt er zwei der aktivsten Vulkane der Welt – Kilauea und Mauna Loa.
Der Kilauea, der seit 1983 ununterbrochen ausbricht, ist mit einer Höhe von 1247 Metern über dem Meeresspiegel einer der aktivsten Vulkane der Erde.
Der Mauna Loa ist mit einer Höhe von 4169 Metern der größte subaerische Vulkan der Welt – und, gemessen von seiner Basis auf dem Meeresboden (10.211 Metern), sogar höher als der Mount Everest!
Der Hawaii Volcanoes National Park erstreckt sich über eine Fläche von 333.000 Hektar – das ist fast die Hälfte der Insel Big Island! Wie Sie sich aber sicher vorstellen können, gibt es hier neben den beiden Giganten noch viel mehr zu sehen und zu erleben. Von Lavaröhren und Regenwäldern bis hin zu Dampfschächten, Wanderwegen und Astronomietouren ist für jeden etwas dabei.
Die meisten Besucher machen sich direkt auf den Weg zum Kilauea Visitor Center, das sich direkt am Eingang des Parks befindet.
Das Angebot an Touren ist vielfältig und reicht von ganztägigen Wanderungen bis tief in den Krater hinein bis hin zu Hubschrauberrundflügen, Sternenbeobachtung in der Dämmerung, Wasserfallabenteuern, Höhlenerkundungen, von Rangern geführten Aktivitäten und Radtouren.
3 – Rainbow Falls
Die im Wailuku River State Park versteckten Rainbow Falls sind die beliebtesten (und am leichtesten zugänglichen) Wasserfälle auf Big Island. Der 24 Meter hohe Wasserfall ist bei Fotografen sehr beliebt, da er einen spektakulären Regenbogen erzeugt (daher der Name), der an der Wasseroberfläche abprallt. Am besten ist er am frühen Morgen zu sehen, wenn die Sonne genau im richtigen Winkel steht.
Aber auch wenn Sie den Regenbogen nicht zu Gesicht bekommen, ist der Wasserfall selbst einen Besuch wert, denn er mündet in ein großes, türkisfarbenes Becken, das sich an heißen Tagen hervorragend für eine Abkühlung eignet.
Alles in allem sind die Rainbow Falls eine wunderbare Option für Touristen, die Wasserfälle sehen wollen, aber nicht die Zeit oder Ausdauer haben, lange Wanderwege zu bewältigen. Die Wasserfälle sind zwar ein Wahrzeichen, aber auch der üppige Wald um sie herum ist einen Besuch wert.
Der Wasserfall liegt weniger als 10 Autominuten vom Stadtzentrum Hilos entfernt und lässt sich somit leicht in jeden Reiseplan für Big Island einbauen. Der perfekte Partner für die Wasserfälle sind die Boiling Pots. Gleich neben dem Wasserfall befinden sich diese natürlichen Pools, die durch erkaltete Lavaströme entstanden sind und eine Reihe von beeindruckenden (aber auch gefährlichen) „blubbernden“ Whirlpools gebildet haben.
4 – Nächtlicher Tauchgang mit Mantarochen
Die farbenfrohen Gewässer rund um Big Island versprechen unvergessliche Schnorchel- und Taucherlebnisse, die zu den besten auf Hawaii gehören. Tagsüber sind die aquamarinen Gewässer bei allen beliebt, die einen Blick auf tropische Fische, Schildkröten und Korallenriffe erhaschen wollen; nachts jedoch verlagert sich der Fokus, wenn die sanften Riesen – die Mantarochen – zum Vorschein kommen.
Diese majestätischen Meeresbewohner versammeln sich vor der Küste in bestimmten Bereichen, wo sie sich von Plankton ernähren, das von starken Scheinwerfern angezogen wird, die das Wasser beleuchten – springen Sie mitten ins Getümmel und schwimmen Sie mit den Mantarochen, während diese mühelos durch das Wasser unter Ihnen gleiten.
Die Tauch- und Schnorchelausflüge dauern zwischen einer und drei Stunden, aber unabhängig von der Dauer können Sie die Meeresbewohner füttern und mit ihnen interagieren. Außerdem erfahren Sie vom Reiseleiter alles über das lokale Ökosystem und tauchen in Themen wie Meeresschutz und die Auswirkungen des Klimawandels ein.
Diese Ausflüge werden entlang der gesamten Kohala-Küste angeboten.
5 – Black Sand Beach
Mit fast 428 Kilometern Küstenlinie – deutlich mehr als jede der anderen hawaiianischen Inseln – ist es keine Überraschung, dass Big Island einige der besten Strände auf ganz Hawaii besitzt.
Doch während Sie dank der vulkanischen Aktivität auf der Insel viele unberührte Sandstrände mit goldenem und weißem Sand vorfinden, gibt es auch eine Handvoll seltener, absolut atemberaubender schwarzer Sandstrände, die entstehen, wenn Lava in den Ozean eindringt und fast augenblicklich abkühlt, wodurch glatte, tiefschwarze Kiesel entstehen.
Davon gibt es mehrere: Kehena Beach, Pohoiki Beach und Kaimu Beach, um nur ein paar zu nennen. Ein besonderer Ort, an dem die Chancen auf ein Sonnenbad mit Schildkröten besonders hoch sind, ist der Punalu’u Black Sand Beach – der größte und am leichtesten zugängliche aller schwarzen Sandstrände der Insel.
Versteckt an der Südspitze der Insel, etwa 90 Autominuten von Hilo und Kona (den beiden Hauptstädten) entfernt, ist dieser abgelegene Ort eine wahre Oase für die Meeresbewohner. Neben diesen sanften Riesen gibt es hier noch eine ganze Reihe anderer Meeresbewohner zu entdecken – von Mantarochen und Delfinen bis hin zu bunten Fischen und Korallenriffen (vergessen Sie nicht, Ihren Schnorchel einzupacken!).
6 – Segelturns
Kaum etwas schreit so sehr „Urlaub!“ wie ein Tag auf dem offenen Meer, das Seemannsleben mit der erfrischenden Meeresbrise im Haar und der warmen Sonne Hawaiis auf der Haut.
Wenn Sie Big Island besuchen, können Sie sich diesen Traum mit einer Tour auf dem Segelboot erfüllen! Diese ganztägigen (oder halbtägigen) Touren, die in der Regel von der historischen Kailua Bay aus starten, führen Sie auf ein unvergessliches Schnorchelabenteuer in die strahlend blauen Gewässer des Pazifiks. Mit dem warmen Wetter, den sanften Wellen und der vielfältigen Unterwasserwelt ist die Big Island ein Paradies für Schnorchler.
Eine der besten Möglichkeiten, all das zu erleben, was die Insel zu bieten hat, ist die Buchung einer Segeltour.
Diese 3-stündige Tour sollten Sie nicht verpassen! Verbringen Sie den Tag mit Schnorcheln in den unberührten Gewässern und Riffen und erkunden Sie ein paar Stunden lang die alten Lavaströme in der Umgebung.
Die reiche Unterwasserwelt wird sich Ihnen mit Sicherheit zeigen – manche Touristen können mit etwas Glück sogar ein paar Delfine sehen!
7 – Zipline
An abenteuerlichen Ausflugszielen mangelt es auf Big Island gewiss nicht, und die Zahl der Zipline-Touren, die das Herz höher schlagen lassen, ist kaum überschaubar! Überall auf der Insel gibt es Zipline-Parcours, von North Kohala bis Hamakua und Hilo – also, wo soll man da anfangen?
Wenn Sie in Kona wohnen, finden Sie eine Handvoll Zipline-Parcours in den sanften Hügeln von North Kohala. Die Kohala Zipline mit ihren acht Bahnen und sechs Hängebrücken, die über die grünen Bäume von Halawa führen, ist nicht ohne Grund eine der ersten Adressen.
Bleiben Sie auf der Ostseite der Insel? Dann machen Sie sich auf den Weg zur Zip-N-Dip Experience mit neun Seilstrecken, die um den Umauma River führen.
Und dann gibt es noch Hawaii Zipline Tours gleich neben dem Akaka Falls State Park an der Honomu Coast – mit 7 verschiedenen Ziplines, darunter eine, die Sie über den majestätischen, 250 Meter hohen KoleKole-Wasserfall befördert!
Etwa 20 Minuten nördlich von Hilo finden Sie Botanical World Adventures – eine weitere großartige Option für alle, die auf der Ostseite dieser paradiesischen Insel leben.
8 – Manini’owali Beach (Kua Bay)
Jeder, der schon einmal hier war, wird bestätigen, dass der Manini’owali Beach aussieht, als sei er geradewegs einem Gemälde entsprungen. Dieser abgelegene, kleine weiße Sandstrand im Kekaha Kai State Park an der Westküste der Insel (etwa 20 Autominuten nördlich von Kailua-Kona) wird von weit weniger Besuchern frequentiert als einige der anderen Strände in dieser Liste.
Der herrliche weiße Sand ist die ideale Sonnenliege; das kristallblaue, sehr ruhige und transparente Wasser ist ein beliebter Ort für Schwimmer und eignet sich hervorragend für Familien (vor allem, da hier Rettungsschwimmer im Einsatz sind), und die Schwärme von lebhaften tropischen Fischen locken natürlich viele Schnorchler an. Wenn Sie keine eigene Ausrüstung haben, können Sie diese bei den zahlreichen Anbietern am Strand ausleihen.
Und wenn Sie Glück haben, sehen Sie vielleicht eine oder zwei Schildkröten, die sich auf dem Sand in der Sonne aalen.
Wenn Sie sich nach dem Abtrocknen die Beine vertreten möchten, ist Kua Bay auch für seine Auswahl an Wanderwegen bekannt. Der 12,5 Kilometer lange Hin- und Rückweg von Mahai’ula nach Kua Bay ist ein beliebter Wanderweg, ebenso wie der kürzere 4 Kilometer lange Weg zum Makalawena Beach (dieser Ort ist nicht über eine Straße zu erreichen und bietet einen ruhigen Sandstrand).
9 – Kona-Coffee
Sind Sie auf eine heiße Tasse Kaffee angewiesen, um den Tag zu beginnen? Vielleicht sind Sie ein Kaffeeliebhaber auf der Suche nach dem perfekten Gebräu? Nun, Sie haben Glück! Auf Big Island gibt es eine Fülle von Kaffeefarmen, die für Besucher geöffnet sind.
Kona genießt den Ruf, eines der besten Kaffeeanbaugebiete der Welt zu sein, was vor allem auf die einzigartigen Böden an den Hängen von Hualalai und Mauna Loa zurückzuführen ist. Hier gibt es mehr als 600 (!) kleine Familienbetriebe, die reichhaltigen, geschmackvollen und energiespendenden Kaffee produzieren.
Besuchen Sie bei Ihrem Aufenthalt eine der vielen Farmen und lernen Sie den Prozess der Kaffeeproduktion von Anfang bis Ende kennen.
Buchen Sie geführte Touren bei Greenwell Farms, Hula Daddy Kona Coffee und Kona Coffee Living History Farm. Jede Farm hat ihren eigenen Geschmack und ihre eigenen Verfahren, aber egal, wo Sie hingehen, Sie werden mit neuen Erkenntnissen über die Ernte, das Rösten und die Zubereitung dieses beliebten Getränks zurückkehren.
Und natürlich ist kein Besuch auf einer Kaffeefarm vollständig, ohne das Produkt zu probieren! Die meisten Farmen bieten kostenlose Verkostungen an (oder haben zumindest ein Café vor Ort), sodass Sie eine Vielzahl von Kaffeesorten probieren und Ihren Favoriten finden können. Vergessen Sie nicht, auch ein paar Bohnen zum Mitnehmen zu kaufen.
10 – Akaka Falls State Park
Der Akaka Falls State Park, ein üppig bewachsenes Stück Paradies etwa 16 Kilometer nördlich von Hilo, beherbergt nicht nur einen, sondern gleich zwei der berühmtesten Wasserfälle auf Big Island – ganz zu schweigen von den Bambushainen, dem üppigen Grün und den vielen Wanderwegen, die es hier gibt.
Der erste und beliebteste Wasserfall ist natürlich der Akaka Falls – eine 130 Meter hohe Kaskade, die in einer Reihe von dramatischen Abstufungen von den Baumwipfeln des Regenwaldes herabstürzt.
Bemerkenswerterweise ist dieser Wasserfall mehr als doppelt so hoch wie die Niagarafälle! Und das Beste daran? Ein einfacher, 0,6 Kilometer langer Pfad führt Sie direkt zum Fuß der Fälle, wo Sie sich in der nebligen Gischt abkühlen können (seien Sie jedoch vorsichtig, die Felsen können rutschig sein!).
Doch die Akaka Falls sind nicht das einzige Naturschauspiel im Park – nur einen kurzen Spaziergang entfernt (und auf demselben Weg) befinden sich die ebenso beeindruckenden Kahuna Falls. Dieser 30 Meter hohe Wasserfall ist zwar nicht so groß wie Akaka, macht dies aber durch sein riesiges Wasserbecken und die ruhige Lage im Regenwald mehr als wett.
Ein fantastischer Tagesausflug für die ganze Familie – die perfekte Möglichkeit, sich zu entspannen und mit der Natur in Einklang zu bringen, nachdem Sie die üblichen Touristenattraktionen bereits abgehakt haben. Und mit einem Preis von nur $5 pro Fahrzeug ist dies eine der erschwinglichsten Aktivitäten auf Big Island.
11 – Hawaii Tropical Bioreserve and Garden
Das Hawaii Tropical Bioreserve and Garden (manchmal auch Hawaii Tropical Botanical Garden genannt) ist ein absolutes Muss für alle Naturliebhaber und beherbergt fast 2.000 Pflanzenarten! Ob endemisch, international oder einheimisch – hier gibt es alles.
Das an der wunderschönen Hamakua-Küste gelegene, täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang (9:00 bis 17:00 Uhr) geöffnete, 17 Hektar große Gelände beherbergt eine Fülle von prächtigen Blumen (darunter einige sehr seltene Orchideen), Bäumen, Lianen, Farnen und Sträuchern sowie eine zwitschernde, farbenfrohe Vogelwelt, die Sie in ein verlorenes Paradies entführt.
Durch die dschungelartige Umgebung schlängeln sich eine Reihe gut gepflegter Wanderwege, die den Besuchern verschiedene Aussichtspunkte und jede Menge Fotomotive bieten. Und als ob das alles noch nicht genug wäre, gibt es auf dem Gelände auch noch einen schönen kleinen Wasserfall – die dreistufigen Onomea Falls – zu bestaunen.
Das ist der Grund, warum jedes Jahr so viele unterschiedliche Menschen hierher kommen: Gärtner, Fotografen, Botaniker und Wissenschaftler fühlen sich gleichermaßen von der Schönheit dieses Ortes angezogen, an dem das Natürliche und das vom Menschen Geschaffene zusammenkommen und etwas ganz Besonderes entstehen lassen.
12 – Wale beobachten
Wale sind prächtige Geschöpfe, und mit einer Länge von über 15 Metern sind die größten Tiere der Welt trotz ihrer Größe bekanntermaßen schwer zu entdecken. Nicht aber auf Big Island! Auf einer Whale-Watching-Tour tauchen diese sanften Riesen gerne auf und begrüßen Sie.
Jedes Jahr wandern zwischen November und Mai zwischen 8.000 und 10.000 Buckelwale aus den eisigen Gewässern Alaskas zu den hawaiianischen Inseln, um in den wärmeren Gewässern zu gebären und sich zu paaren.
Während der Hochsaison (Januar bis März) haben Sie gute Chancen, eins dieser beeindruckenden Säugetiere beim Durchbrechen der Wellen zu beobachten.
Für Walbeobachtungstouren gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, von kleinen Segelbooten und privaten Chartern bis hin zu großen Bootsausflügen – die meisten davon starten vom Honokohau-Hafen in Kona an der Westküste. Sie dauern etwa 2,5 bis drei Stunden.
Wenn Sie lieber an Land bleiben möchten, machen Sie sich auf den Weg zur Kohala Coast an der Nordwestseite der Insel. Hier bieten die spektakulären Klippen und Aussichtspunkte einige der besten Möglichkeiten zur Walbeobachtung auf Big Island.
13 – Hubschrauberrundflüge
Eine Helikoptertour gehört zu den Highlights auf Big Island und ist die einzige Möglichkeit, wirklich die ganze Insel zu sehen. Beobachten Sie, wie Lava aus den Vulkangipfeln sprudelt, erleben Sie fantastische Ausblicke auf die Regenwälder, und Wasserfälle und lassen Sie sich von der schieren Größe der Insel beeindrucken, während Sie kilometerweit über die ununterbrochen schwarzen Lavafelder fliegen.
Wenn Sie dann noch einen Regenbogen von Stränden (schwarzer, grüner und weißer Sand) und einen krassen Gegensatz zwischen üppigen Wäldern und hellen Küstenlinien sehen, haben Sie eine wirklich fotogene Insel vor sich.
Es gibt eine Handvoll verschiedener Anbieter für Hubschrauberrundflüge, die alle etwas unterschiedliche Erlebnisse anbieten, die zwischen 30 Minuten und einem ganzen Tag dauern können.
Einige fliegen in die Nähe der Vulkane Kilauea und Mauna Loa und des gewundenen Wailuku River, andere legen einen Zwischenstopp am Boden ein, um zu Mittag zu essen oder einen Spaziergang durch die Natur zu unternehmen, und wieder andere konzentrieren sich auf die Aussicht aus der Luft mit ein paar kurzen Stopps unterwegs.
Lust auf echten Nervenkitzel? Dann sollten Sie eine der „Doors-Off“-Optionen in Betracht ziehen – wenn der Wind durch Ihr Haar peitscht, werden Sie sich fühlen, als würden Sie tatsächlich fliegen.
14 – Liliʻuokalani Park and Gardens
Der Liliʻuokalani Park and Gardens ist ein wunderbarer Ort, um sich zu entspannen, die Seele baumeln zu lassen und die japanische Architektur zu bewundern – und das alles nur einen Steinwurf vom Stadtzentrum Hilos entfernt.
Der 1917 zu Ehren von Königin Lili’uokalani (Hawaiis letzter regierender Monarchin) angelegte, außerordentlich gepflegte, 25 Hektar große Park ist voll von bezaubernden Teichen, üppigem Grün, interessanten Brücken, kunstvollen Statuen, Koi-Teichen, hoch aufragenden Banyan-Bäumen (von denen einige so alt sind wie Königin Lili’uokalani selbst) und dazwischen duftenden Blumen – es gibt so viel zu sehen, dass man sich leicht in seiner Schönheit verlieren und die Zeit in den Gärten vergessen kann.
Das auffällige rote Torii-Tor am Eingang der Gärten ist ein ideales Motiv für einen Insta-Schnappschuss, und die Rasenfläche lädt zu einem gemütlichen Picknick ein.
Heißer Tipp: Nach einem Spaziergang durch die Gärten sollten Sie im Hilo Bay Cafe oder im Suisan Fish Market (fußläufig erreichbar) einkehren, um authentische hawaiianische Gerichte zu probieren.
15 – Pololu Valley Lookout
An der Nordspitze der Insel, etwa anderthalb Autostunden von Kona entfernt, an der atemberaubenden Nordküste von Kohala gelegen, ist der abgelegene und unberührte Pololu Valley Lookout durchaus einen Abstecher wert.
Von der Spitze der Klippen aus hat man einen fantastischen Blick auf den Maui Channel und den Horizont – und an klaren Tagen sogar auf Maui selbst.
Und obwohl die Aussicht von oben schon postkartenwürdig ist, bietet die kurze Wanderung hinunter zum schwarzen Sandstrand ein Erlebnis und eine Umgebung, die wohl noch beeindruckender ist.
Der Weg zum Aussichtspunkt ist nur etwa einen halben Kilometer lang, aber es geht stetig und steil bergab (und wieder bergauf) – stellen Sie sich also auf eine kleine Anstrengung ein, und nehmen Sie unbedingt Wasser mit!
Tagesplan: Um zum Aussichtspunkt zu gelangen, müssen Sie durch Hawi fahren. Warum also nicht einen Abstecher zum Lokahi Garden Sanctuary machen, den alten Panzer im Kamehameha Park besichtigen und mit der Kohala Zipline fahren?
16 – Kapoho Tide Pools
Einst waren die Kapoho Tide Pools ein sehr beliebter Ort zum Tauchen, Schnorcheln und Schwimmen. Heute kommen Besucher zu den Gezeitenbecken, um die atemberaubenden Überreste des landschaftsverändernden Ausbruchs des Kilauea von 2018 zu bewundern.
Die ehemaligen Gezeitentümpel befinden sich jetzt unter etwa 18 Metern Vulkangestein; aber wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere, und die leuchtenden Farben und Muster der Felsen sorgen jetzt für ganz besondere Fotomotive.
Die Küstenlinie der Region ist nun mit Lavafelsen in allen Größen und Farben übersät.
Das Felsbecken befindet sich im Bezirk Puna an der Ostküste von Big Island, etwa 45 Autominuten südlich von Hilo. Sollten Sie sich in diese Gegend begeben, fahren Sie unbedingt auch zum Isaac Hale Park, wo Sie die heißen Quellen und den schwarzen Sandstrand besuchen können.
17 – Kajakfahren
Ein idyllisches Kajakabenteuer – eine ideale Mischung aus Abenteuer und Entspannung – ist die perfekte Möglichkeit, die unberührten Gewässer auf Big Island kostengünstig zu erkunden.
In Hilo haben Sie die Qual der Wahl, wenn es um unberührte Plätzchen zum Paddeln geht. Fahren Sie den Wailoa River hinunter, um Sehenswürdigkeiten wie die King Kamehameha-Statue und eine Handvoll Brücken im japanischen Stil zu sehen. Oder machen Sie sich auf den Weg nach Coconut Island, wo sie ruhiges Wasser und der Blick auf den in der Ferne aufragenden Mauna Kea erwartet.
An der Kohala-Küste können Sie die Anaehoomalu-Bucht erkunden und sich durch ein Labyrinth aus Lavafelsen und überwucherter Vegetation in Küstennähe schlängeln.
Wenn Sie in Kona-Stadt besonders abenteuerlustig sind, machen Sie sich auf den Weg zur Kealakekua Bay – ein ebenso schöner wie geschichtsträchtiger Ort (hier landete Kapitän James Cook 1778 zum ersten Mal auf den Inseln), der sich auch hervorragend zum Schnorcheln und Schwimmen eignet.
Mieten Sie ein Kajak mit durchsichtigem Boden oder entscheiden Sie sich für eine geführte Tour. Dabei erfahren Sie mehr über die Geschichte und die Ökologie der Region und haben gute Chancen, Delfine, Schildkröten und andere Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen!
18 – Quad-Touren
Für Adrenalinjunkies heißt es jetzt: „Auf geht’s“. Dank einer ebenso vielfältigen wie wilden Landschaft ist die Big Island ein Paradies für Offroader. Von abgelegenen schwarzen Sandstränden über dichte Regenwälder bis hin zu brodelnden Lavafeldern – auf Schritt und Tritt findet man hier ganz besondere Landschaften.
Eine der besten Möglichkeiten, dieses Naturparadies zu erkunden, ist eine Fahrt mit einem Quad. Sie werden nicht nur Teile der Insel sehen, die die meisten Touristen nie zu Gesicht bekommen, sondern auch viel Spaß dabei haben.
Mögliche Fahrtroute: Die Holualoa Polynesian Tour Route, die sich von der Küste Konas hinauf in den Regenwald schlängelt, ist ein guter Ausgangspunkt. Unterwegs halten Sie an einer preisgekrönten Kaffeefarm, fahren durch einen Regenbogen-Eukalyptuswald und probieren frisches Kokosnusswasser, bevor Sie sich durch den dichten Dschungel und auf die Berge von Holualoa begeben. Dort angekommen, erwartet Sie ein Panoramablick auf die Küste von Kona.
19 – Kaumana-Höhlen
Die Kaumana Caves – eine Lavaröhre, die bei einem Ausbruch des Mauna Loa im Jahr 1881 entstanden ist – ist nur eine kurze Autofahrt von Hilo entfernt. Mit einer Länge von über 24 Meilen ist sie eine der längsten bekannten Lavaröhren der Erde.
Besucher betreten das Höhlensystem durch ein eingestürztes Oberlicht. Sobald man im Höhleneingang ist, kann man buchstäblich kilometerweit durch die dunkle und gespenstisch schöne Landschaft wandern.
Auf Ihrem Weg durch die Höhle werden Sie eindrucksvolle Lavastalaktiten und -stalagmiten, Felsenstatuen, tief hängende Lianen und einheimische Pflanzen entdecken, wobei die unheimliche Stille und Dunkelheit nur durch das Tröpfeln von Wasser oder das Getrappel von Schritten unterbrochen wird.
Dieses Naturschauspiel, das von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geöffnet und kostenlos zu besichtigen ist, gehört zu den beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten auf Big Island. Bringen Sie festes Schuhwerk und mindestens zwei Lichtquellen (einschließlich einer Stirnlampe) mit.
Anreise: Fahren Sie von Hilo auf der Waianuenue Avenue ins Landesinnere und biegen Sie an der Gabelung, die zu den Rainbow Falls führt, links ab und fahren Sie fünf Kilometer den Kaumana Drive hinunter.
20 – Hāpuna Beach State Park
Dieser halbmondförmige Küstenabschnitt an der Kohala Coast, etwa 30 Minuten nördlich des internationalen Flughafens Kona, ist ein weißer Sandstrand, der regelmäßig als einer der schönsten der Welt bewertet wird. Mit Wassersport (vor allem Surfen), Wanderwegen und Campingmöglichkeiten lockt dieser herrliche, gebührenpflichtige Strand Outdoor-Fans aus aller Welt an.
Mit einer Länge von nur wenigen hundert Metern ist er mehr als groß genug, um ein paar schöne Stunden in der Sonne zu verbringen, zumal das kristallklare Wasser und die (meist) sanften Wellen hervorragende Bedingungen zum Schwimmen und Schnorcheln bieten.
Die Küstenlinie besteht aus schwarzem Lavagestein, das im Laufe der Zeit von den Wellen geschliffen wurde, und bietet eine ziemlich seltene Szenerie, die Sie auf einer typischen Küsten- oder Waldwanderung nicht finden würden!
Beim Camping im Hāpuna Beach State Park können Sie tief in die Wildnis eintauchen! Mit mehreren 4-Personen-Unterkünften in A-Rahmenbauweise, Kühlschränken, Toiletten und kalten Duschen sind Sie für ein großartiges Outdoor-Erlebnis bestens gerüstet. Bringen Sie Ihre eigene Verpflegung, Wasser und Campingausrüstung mit.
In der gesamten Gegend gibt es außerdem eine Handvoll archäologischer Stätten, die für Besucher zugänglich sind, sowie herrliche Picknickplätze mit viel Schatten.
21 – Surfen an der Hāmākua-Küste
Mit kilometerlangen Stränden und haushohen Wellen, (in manchen Gegenden gibt es auch zahlreiche Anfängerwellen und geschützte Buchten) ist Hawaii der perfekte Ort für alle, die das Surfen erlernen möchten.
Wenn Sie auf der Suche nach einem Ort sind, der sowohl erstklassige Anfängerwellen als auch ein authentisches hawaiianisches Surferlebnis bietet, sind Sie auf Big Island genau richtig.
Übernachten Sie in Kailua-Kona oder irgendwo an der Westküste? In der Kahalu’u Bay und im Pine Trees (Kohanaiki Beach Park) finden Sie hervorragende Wellen für Anfänger. In der Kahalu’u Bay werden zahlreiche halbprivate Kurse angeboten, bei denen die zertifizierten Lehrer Ihnen im Handumdrehen helfen, sich auf dem Surfbrett wie zu Hause zu fühlen.
In Pine Trees gibt es zwar nicht so viele Surfschulen, aber dafür sind die Wellen etwas sanfter- ideal für alle, die schon ein paar Mal auf dem Surfboard gestanden haben. Sobald Sie den Dreh raus haben, bieten fortgeschrittenere Spots wie Lyman’s, Banyans Beach und Kohanaiki Beach eine etwas größere Herausforderung.
22 – Pana’ewa Rainforest Zoo & Gardens
Möchten Sie unbedingt wilde Tiere aus nächster Nähe sehen? Dann sollte der Pana’ewa Rainforest Zoo & Gardens ganz oben auf Ihrer Liste stehen. Diese kostenlose Attraktion, die sich über 12 Hektar üppiges Grün erstreckt und täglich von 10:00 bis 15:00 Uhr geöffnet ist, liegt nur 6,5 Kilometer vom Stadtzentrum von Hilo entfernt und beherbergt eine Reihe von pelzigen, schuppigen und gefiederten Freunden.
Von der vom Aussterben bedrohten Weisswangengans (Hawaiis Staatsvogel) über burmesische Pythons und Lamas bis hin zu Affen, Vögeln, Krokodilen, Schlangen, Schildkröten, Eidechsen und sogar brüllenden Tigern ist alles vertreten.
Insgesamt leben hier rund 80 Tierarten unterschiedlichster Form und Größe (und Herkunft). Achten Sie bei Ihrer Erkundungstour auch auf die verschiedenen Pflanzen und Blumen (wie Orchideen, Anthurien, Bromelien, Riesenseerosen und nicht weniger als 100 Palmenarten), die das Gebiet ebenfalls bedecken und dem ohnehin schon malerischen Ambiente noch mehr Farbe und Lebendigkeit verleihen.
Dank der zusätzlichen Einrichtungen wie dem bezaubernden Schmetterlingshaus, dem Reptilienbereich, dem Kinderspielplatz und dem familienfreundlichen Streichelzoo ist ein Besuch des Pana’ewa Rainforest Zoo & Gardens ideal für alle Altersgruppen.
23 – Inselrundreisen
Sie möchten die wichtigsten Attraktionen der Insel in einem Rutsch abhaken? Vielleicht haben Sie wenig Zeit oder möchten einfach möglichst viel für Ihr Geld bekommen? Dann ist eine Inselrundfahrt genau das Richtige. Inzwischen gibt es eine große Auswahl an Optionen – egal, ob Sie ein luxuriöses Erlebnis mit allem Drum und Dran suchen oder etwas eher Schlichteres (aber nicht weniger Magisches).
Auf den meisten Touren werden Sie Orte wie den Hawaii Tropical Botanical Garden, die Rainbow Falls, den Black Sand Beach und natürlich den aktiven Kilauea sehen.
Unterwegs gibt es jede Menge lokaler Köstlichkeiten: Leckereien von Big Island Candies in Hilo, klassischer Kona-Kaffee (beim Zwischenstopp auf einer lokalen Farm) und schokoladenüberzogene Macadamianüsse in der Mauna Loa Macadamia Nut Factory.
Begleitet werden Sie von einem einheimischen Reiseleiter, der Ihnen die Geschichte, Geologie und Kultur der Insel näher bringt und Ihnen unterwegs jede Menge Gelegenheit zum Fotografieren bietet.
Diese umfangreichen Touren, die in der Regel fast 12 Stunden dauern, enden mit einem Besuch des absoluten Höhepunkts auf Big Island: Dem Hawaii Volcanoes National Park (mit dem Kilauea Iki Crater Overlook, den Steaming Bluffs und der Kilauea Caldera).
24 – Kanu-Touren
Ein Auslegerkanu ist eine fantastische Alternative zu überfüllten Ausflugsschiffen und stickigen Bussen und bietet nicht nur die Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten an der frischen Luft zu besichtigen, sondern auch einen Einblick in die lokalen Bräuche. Das Auslegerkanu, das hier traditionell seit Jahrhunderten eingesetzt wird, war lange Zeit ein fester Bestandteil des hawaiianischen Lebens und wurde für alle möglichen Zwecke genutzt, vom Fischfang über den Transport bis hin zur Kriegsführung.
Heutzutage werden sie hauptsächlich für Freizeitzwecke (und für den Tourismus) genutzt, aber es gibt immer noch eine Handvoll einheimischer Fischer, die in diesen ikonischen Booten ihrem Beruf nachgehen. Die Touren finden Sie überall auf Hawaii, aber Big Island – und insbesondere die Westküste – bietet einige der besten.
Entdecken Sie auf einer historischen Tour Orte wie Kamakahonu Cove, Kailua Bay und Ahu’ena Heiau, oder entscheiden Sie sich für etwas Abenteuerlicheres und melden Sie sich für eine Schnorchel- oder Delfinbeobachtungstour an.
Egal, wie Sie sich entscheiden, es erwartet Sie ein authentisches hawaiianisches Erlebnis (und einige Insta-taugliche Schnappschüsse). Die aufmerksamen Guides wissen außerdem viel über die reiche Geschichte und Kultur der Insel zu berichten. Und während die warme hawaiianische Sonne auf Sie herabstrahlt, ist dies eine großartige Möglichkeit, sich zu entspannen und dabei alles über die Insel zu erfahren!
25 – Punaluʻu Beach
Der Punaluʻu Beach ist ein wunderschöner, von Kokospalmen umgebener Sandstrand und sicherlich der berühmteste schwarze Sandstrand auf Big Island. Mit seinen schwarzen Ufern, die sich von den grünen Hügeln im Hintergrund abheben, und dem glitzernden Wasser des Ozeans sieht er aus wie einer Postkarte (oder einem Bildschirmschoner) entsprungen.
Punalu’u ist außerdem einer der wenigen Orte auf Hawaii, an dem man grüne Meeresschildkröten beobachten kann, die sich an der Küste sonnen oder im Wasser schwimmen.
Und wenn Sie etwas Hunger bekommen, sollten Sie unbedingt bei einem der Food Trucks vorbeischauen, die in der Regel in Strandnähe stehen und köstliche hawaiianische Spezialitäten servieren. Im Sommer ist das traditionelle hawaiianische Shave Ice ein echter Leckerbissen.
Der Strand ist nicht nur für seine Schildkröten bekannt, die hier Sonne tanken und im Wasser herumtollen, sondern auch für seine hohen Wellen, was ihn für Surfer besonders interessant macht.
Dieses Naturparadies befindet sich an der südlichsten Spitze von Hawaii, zwischen den charmanten Kleinstädten Pahala und Naalehu. Außerdem ist es nicht weit bis zum Punalu’u Bake Shop – ein perfekter Anlaufpunkt, um das berühmte hawaiianische Süßbrot zu probieren.
26 – U-Boot „Atlantis“
Ein Tauchgang in einem U-Boot „Atlantis“ verspricht eine neue Perspektive auf Big Island, die die meisten Menschen nie zu sehen bekommen. Das U-Boot taucht bis zu 30 Meter unter die Wasseroberfläche, wo die Besucher ein farbenfrohes und dynamisches Schauspiel erwartet.
In dem 10 Hektar großen Korallenriffgarten, den Sie durchfahren werden, tummeln sich Schildkröten, Fische, Rochen und vieles mehr.
Diese 45-minütigen Unterwasserabenteuer (die so beliebt sind, dass sie in verschiedenen National Geographic-Fernsehspecials gezeigt wurden) starten in Kailua-Kona und werden während der gesamten Fahrt live und in mehreren Sprachen kommentiert. Auf Wunsch kann man sich vom Hotel abholen und zurückbringen lassen.
27 – Pu’uhonua O Hōnaunau National Historical Park
Für Geschichtsinteressierte gibt es vermutlich kaum einen interessanteren Ort als den Pu’uhonua O Hōnaunau National Historical Park, um mehr über vergangene Jahrhunderte zu erfahren. Einst ein Zufluchtsort, gilt er heute als nationales Kulturgut.
Auf Ihrem Weg entlang der Küste können Sie eine Reihe von rekonstruierten Dorfhütten sowie alte Grabstätten besichtigen. Und wenn Sie sich die Beine vertreten wollen, sind Wanderwege wie der 1871 Trail zum Kiʻilae Village leicht zu erreichen.
Am beeindruckendsten ist natürlich eine geführte Tour, bei der man mehr über die vergangenen Jahrzehnte erfährt. Folgen Sie den sachkundigen Historikern zu Fuß und erfahren Sie alles über die reiche Geschichte, die Kultur und die Traditionen des hawaiianischen Volkes, das hier vor langer Zeit lebte, und gehen Sie auf Themen wie die zeremonielle Bedeutung des Ortes, seine Rolle in der hawaiianischen Kriegsführung und die Legenden ein, die sich um ihn ranken.
28 – Kona Sea Salzfarm
Quelle: Ijfke Ridgley / Kona Sea Salt Farm
Sie befinden sich auf einer Insel (einer von sieben), die vollständig vom Meer umgeben ist … da ist Meersalzanbau natürlich absolut angesagt! Wenn Sie noch nie eine Salzfarm besucht haben, haben Sie jetzt die Gelegenheit dazu, und auf der Kona Sea Salt Farm gibt es viel zu tun, zu sehen und zu lernen.
Von Führungen über Verkostungen bis hin zum Einkauf von verschiedenen Salzen – es ist aufschlussreich und definitiv eines der interessantesten Dinge, die man auf Big Island tun kann.
Das Meersalz wird aus einer Tiefe von 670 Metern unter der Meeresoberfläche gewonnen und ist vollgepackt mit Mineralien und Geschmacksstoffen. Diese Salze werden dann geerntet und für Gourmetsalze sowie für Tiefsee-Mineralien wie Magnesiumergänzungsmittel verwendet. Beides können Sie hier kaufen.
Bei einer 45-minütigen Führung durch die Salzfarm erfahren Sie mehr über die Salzernte, die verschiedenen Salzsorten und die Produktionsmethoden. Die Tour beinhaltet auch einen Überblick über das Gelände (ehemalige hawaiianische Fischgründe).
Anschließend sollten Sie unbedingt ein 20-minütiges Salzfußbad im tiefen Meerwasser nehmen!
29 – Buggy-Touren
Einen Tag (oder einen halben) in einem Old-School-VW-Buggy herumzufahren, ist total groovy und verspricht eine abenteuerliche Zeit auf Big Island. Wenn Sie Ihr eigenes Fahrzeug für einen Tag mieten (es gibt keine Tourguides), können Sie überall hinfahren, wo Sie möchten, und dank der Bauweise des Buggys können Sie auch am Strand entlangfahren!
Schließen Sie Ihre Handys an, drehen Sie die Musik auf (alle sind mit Bluetooth ausgestattet) und genießen Sie den Wind in Ihrem Haar und die Sonne auf Ihrer Haut. Es gibt mehrere Buggy-Optionen, aus denen Sie wählen können:
Der Yellow Tang ist ein Zweisitzer mit Gangschaltung, während der Blue Mako ein größerer Viersitzer ist. Der Red Tiki ist ebenfalls ein manueller Viersitzer, aber etwas geräumiger im hinteren Innenraum. Der einzige Buggy mit Automatikgetriebe ist der viersitzige Green Honu. Wählen Sie Ihr Spielzeug und los geht’s!
(Das Fahrzeug kann für vier oder acht Stunden gemietet werden; ein gültiger Führerschein ist erforderlich).
30 – Kahua-Ranch
Die Kahua Ranch ist ein beliebter Ort für Familien, um sich zurückzulehnen und zu entspannen, ihr Lager für einen ruhigen Abend aufzuschlagen und die Seele baumeln zu lassen. Sie liegt im Hochland von North Kohala, inmitten sanfter Hügel auf halbem Weg zwischen Waimea und Hawi (oder etwa eine Autostunde von Kona entfernt). Die Kahua Ranch ist eine landwirtschaftliche Rinderfarm, die sich über rund 3500 Hektar Land erstreckt.
Sie wird seit fast einem Jahrhundert von Generation zu Generation weitergegeben und bietet einen authentischen Einblick in das Leben und die Arbeit der Einheimischen auf Big Island.
Nehmen Sie an einer Reihe von Aktivitäten teil, vom Reiten (für alle Altersgruppen und Erfahrungsstufen geeignet) bis zum Wandern, Angeln, Schwimmen unter Wasserfällen oder einfach einem gemütlichen Spaziergang über das weitläufige Gelände.
Ganz im Sinne des Cowboy-Lifestyles können Besucher auch an Viehtrieben und Ausritten teilnehmen (eine großartige Möglichkeit, einige der unzugänglicheren Bereiche des Anwesens kennenzulernen) oder an Paniolo-Kochkursen teilnehmen.
Die Gastgeber werden Ihnen alles über die Ranch erzählen und Ihnen erklären, wie sie die Weiden auf der Ranch abwechselnd bewirtschaften und vieles mehr.
31 – Kulinarische Touren
Mit ihrem einzigartigen kulinarischen Flair, das über Jahrhunderte durch das Zusammentreffen verschiedener Kulturen und Ethnien entstanden ist, ist Big Island ein Paradies für Feinschmecker. Ob in Kailua-Kona, Hilo oder Waimea (und in unzähligen anderen Städten der Inselgruppe), alle bieten großartige kulinarische Touren an.
Obwohl es natürlich zahlreiche verlockende Restaurants gibt, die einheimische Spezialitäten servieren (wie Poke, Acai Bowls, Mochi, Kona-Kaffee und hausgemachte Schokoladenspezialitäten), erhalten Sie die schmackhaftesten Einblicke bei den von den Einheimischen geführten kulinarischen Touren, bei denen Sie einzigartige Gerichte, beliebte Backstuben und kleine Läden kennenlernen, die Sie auf eigene Faust nie gefunden hätten.
Oh, und haben wir schon die Macadamia-Nussfarmen erwähnt? Da Hawaii der größte Produzent dieser Nüsse in den gesamten USA ist, können Sie darauf wetten, dass Sie jede Menge Proben (und sogar Rezepte) mit nach Hause nehmen können.
Reiseplanbeispiel: Bei den Kona-spezifischen Abenteuern können Feinschmecker mehr als ein halbes Dutzend verschiedene Lokale besuchen, darunter preisgekrönte Eisdielen, lokale Fischmärkte und Schokoladenfarmen, während sie gleichzeitig in die lokale Kultur und Geschichte eintauchen. Während Sie mehr über den polynesischen Einfluss auf die Speisekarte der Insel erfahren, können Sie auch selbst Cocktails mixen. Also, wer hat Hunger?
32 – Big Island Bees Honigfarm
Wussten Sie, dass der Mensch ohne Bienen im Einklang mit dem Ökosystem technisch gesehen nicht überleben kann? (Wenn Sie das nächste Mal eine Biene erschlagen wollen, denken Sie bitte zuerst daran!) Big Island Bees ist eine familiengeführte Honigfarm, die seit 1972 besteht und sich den summenden Kreaturen verschrieben hat.
Der Honig wird nach ethischen Grundsätzen hergestellt und der köstlich süße Nektar stammt aus den eigenen Bienenstöcken auf dem Gelände. Der gesamte Honig ist zu 100 % biologisch (frei von Pestiziden) und umweltfreundlich (in Glasgefäßen abgefüllt), und die Farm ist stolz darauf, Teil der Slow-Food-Bewegung zu sein.
Die Honigfarm füllt drei spezielle Honigsorten ab.
Dabei handelt es sich um Ohi’a-Lehua-Honig (eine der seltensten Honigsorten der Welt), der sich hervorragend für eine Tasse Tee eignet, einen hochwertigen, dunkleren Sirup, der als Macadamia-Nuss-Honig bekannt ist (hergestellt auf Macadamianuss-Plantagen), und Wilelaiki-Honig, der sich hervorragend mit Käse, Gemüse und Fleisch kombinieren lässt.
Machen Sie eine Führung durch die Imkerei, besuchen Sie das Museum und auch unbedingt den Laden vor Ort, in dem Sie eine große Auswahl an Honigprodukten finden, von Rohhonig bis hin zu Bienenwachsprodukten.
33 – Hochseeangeln
Als Abwechslung zum Wandern oder zur Erkundung der Großstädte bietet sich ein Tag auf dem Meer an, um die Hochseefischerei kennenzulernen. Big Island ist dafür bekannt, die meisten Fischarten aller hawaiianischen Inseln zu beherbergen (nicht weniger als 1.100 verschiedene große und kleine Rassen) und verfügt über eine beeindruckende Vielfalt an Wildfischen, die nur darauf warten, entdeckt zu werden, darunter der Mahi-Mahi, Marline, Schwertfische, Ono (Wahoo) und Ahi-Thunfische.
Mit der Hilfe eines professionellen Guides (den die meisten Charterunternehmen zur Verfügung stellen) können Sie alles über das Hochseefischen auf Hawaii lernen, von den besten Techniken, um einen großen Fisch an Land zu ziehen, bis hin zu den Köderarten, die in diesen Gewässern am besten funktionieren.
Und wenn die Sterne günstig stehen, sehen Sie vielleicht sogar ein paar Delfine oder einen oder zwei Wale!
Es gibt Charterboote und Touren, die sich sowohl an Anfänger als auch an erfahrene Fischer richten.
Der Kapitän und seine Mannschaft kümmern sich um alle Belange an Bord und natürlich wird die gesamte Angelausrüstung gestellt.
34 – Hilo Farmers Market
Der Bauernmarkt, eine langjährige Tradition in Hilo, ist täglich von 7:00 bis 15:00 Uhr geöffnet und bietet eine Vielzahl frischer, lokal erzeugter Produkte an. Er findet seit 1974 statt und nimmt einen ganzen Häuserblock ein, auf dem über 200 Verkäufer ihre Waren anbieten.
Sie finden hier alles von tropischen Früchten (die Ananas sind riesig) und Gemüse bis hin zu hausgemachten Marmeladen, Gelees und Soßen, Souvenirs und fangfrischen Meeresfrüchten.
Das Beste am Hilo Farmers Market ist, dass man hier nicht nur Lebensmittel einkaufen kann, sondern sich auch unter die Einheimischen mischen und ein echtes Gefühl für die Gemeinschaft bekommen kann. Hier ist immer etwas los, sei es Live-Musik oder Tanzveranstaltungen.
Obwohl er der beliebteste Bauernmarkt in der Gegend ist, ist er bei weitem nicht der einzige in Hilo. Ganz in der Nähe gibt es auch den Kinoole Farmers Market, den Hilo Town Market (ideal für Freitagabende), den Keaau Village Farmers Market und den treffend benannten Mountain View Farmers Market.
35 – Hulihe’e Palace
Der 1838 erbaute historische Hulihe’e-Palast am Ali’i Drive, direkt an der Kailua-Bucht inmitten der schönen Stadt Kailua-Kona, ist eines der bedeutendsten Gebäude auf Big Island.
Fast ein Jahrhundert lang war er das Feriendomizil des hawaiianischen Königshauses (zuletzt bewohnt von König David Kalakaua und Königin Kapiolani) und wurde im Laufe der Zeit in ein Museum umgewandelt, das die wichtige Rolle der hawaiianischen Monarchie in der Geschichte der Inseln beleuchtet.
Ein Besuch des Hulihe’e Palace mit seinen wunderschönen Artefakten aus der viktorianischen Ära, Möbeln, Porträts, Federarbeiten, hawaiianischen Quilts und Kunstwerken (von denen viele den hawaiianischen Ali’i gehörten) ist ein Muss für jeden, der mehr über die reiche Vergangenheit der Inseln erfahren möchte.
Während der Palast früher nur der Elite vorbehalten war, ist er heute als Museum für die Öffentlichkeit zugänglich und bietet einen Einblick in eine vergangene Zeit.
Das auch bei Architekturliebhabern beliebte Gebäude aus dem 19. Jahrhundert ist mit wunderschönen Holzarbeiten, einem halben Dutzend prächtiger Räume und bezaubernden Gärten ausgestattet.
Bevorzugen Sie eine geführte Tour? Dann besuchen Sie den Palast von Mittwoch bis Freitag im Rahmen einer vorher vereinbarten Besichtigungstour. Oder besuchen Sie ihn samstags, um ihn auf eigene Faust zu erkunden.
36 – Glasbodenboot-Touren
Unter der Wasseroberfläche von Big Island verbirgt sich eine blühende Welt aus lebhaften Korallen, neugierigen Fischen und anderen exotischen Meeresbewohnern. Einige der Arten sind auch auf der Insel beheimatet, was ein ziemlich einzigartiges Gefühl erzeugt.
Um diese Naturlandschaft mit eigenen Augen zu sehen, können Sie schnorcheln oder tauchen. Eine andere (etwas weniger abenteuerliche) Möglichkeit ist die Teilnahme an einer Rifftour mit einem Glasbodenboot.
Diese Touren starten in vielen der größeren Urlaubsorte, darunter Kailua-Kona und Waikōloa, und ermöglichen es Ihnen, die Korallen und das Meeresleben zu sehen, ohne nass zu werden. Die Boote verfügen in der Regel über ein Sonnendeck, auf dem Sie sich entspannen und Sonne tanken können.
Was dürfen Sie also erwarten? Auf Hawaii kann man jederzeit auf grüne Meeresschildkröten, Mantarochen und sogar gelegentlich auf Delfine oder Wale (während der Wanderungszeit) stoßen – aber zumeist trifft man auf einen Regenbogen von Schwärmen verschiedener großer und kleiner Fische.
Die meisten Touren dauern nur etwa eine Stunde und der Transfer vom und zum Hotel kann optional hinzugebucht werden.
37 – Delfinbeobachtungstouren
Naturfreunde aufgepasst: Nirgendwo sonst kann man besser Delfine beobachten als auf Big Island. Von den Ufern der Stadt Kailua-Kona und der Kohala-Küste bis hin zu den geschützten Buchten von Hilo und darüber hinaus gibt es zahlreiche Gelegenheiten, diese herrlichen Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum aus nächster Nähe zu beobachten.
Es gibt zwar mehrere Möglichkeiten (chartern Sie Ihr eigenes Boot oder mieten Sie ein Kajak), aber ein im Voraus organisiertes Delfinabenteuer garantiert im Grunde genommen eine Sichtung der quirligen Meeressäuger.
Die meisten Touren finden vormittags statt, wenn die Delfine am aktivsten sind. Nach einer kurzen Sicherheitseinweisung geht es direkt aufs offene Wasser, wo Sie die nächsten Stunden auf der Suche nach Spinnerdelfinen, Fleckendelfinen und Großen Tümmlern verbringen werden.
Halten Sie die Augen offen, wenn die Delfine durch die Wellen brechen und andere Tricks zeigen, während Sie vom Guide an Bord mehr über diese faszinierenden Kreaturen erfahren. Wenn Sie Glück haben, können Sie sogar einen oder zwei Buckelwale sehen (von November bis Mai ist die Hauptsaison für Walbeobachtungen).
Möchten Sie noch näher an das Geschehen herankommen? Dann sollten Sie eine Tour buchen, die das Schwimmen im Riff beinhaltet!
38 – Captain Cook Monument Trail
Der Obelisk des Captain-Cook-Denkmals liegt in der Kealakekua-Bucht innerhalb des ebenso schönen wie kulturell signifikanten Kaloko-Honokōhau National Historical Park und ist eines der beliebtesten Wahrzeichen von Big Island.
Die meisten Besucher kommen hierher, um in den unberührten Gewässern der Bucht zu schnorcheln und zu tauchen (oder an einer Bootstour teilzunehmen), die zu den besten auf ganz Hawaii gehören sollen. Aber nur wenige wissen, dass es auch eine wunderschöne Wanderroute gibt, die zu einem unglaublichen Panoramablick auf die darunter liegende Bucht führt.
Mit ihren spektakulären Rundumblicken ist diese Route eine der schönsten der Insel. Der etwa 6,4 Kilometer lange Captain Cook Monument Trail schlängelt sich durch den einheimischen Wald und die felsige Küste, bevor er – wie zu erwarten – am Denkmal von Captain Cook endet.
Der über 8 Meter hohe Obelisk steht seit 1874 und markiert die Stelle, an der Kapitän James Cook 1778 die hawaiianische Küste betrat.
Der Spaziergang durch den Park ist alles andere als einfach. Nehmen Sie unbedingt Wasser mit und tragen Sie gute Wanderschuhe – rechnen Sie damit, dass Sie für diesen Ausflug etwa zweieinhalb Stunden brauchen.
39 – Schnitzerei-Workshop
Tiki-Masken haben auf Hawaii und in der alten polynesischen Kultur eine lange Tradition und werden seit Jahrhunderten verwendet, um Gottheiten darzustellen oder böse Geister abzuwehren (jede Maske hat eine bestimmte Bedeutung). Was könnte für Ihren Aufenthalt auf Big Island authentischer sein als ein Schnitzkurs, bei dem Sie Ihre eigenen Holzkreationen anfertigen und mit nach Hause nehmen können?
Melden Sie sich zu einem zweistündigen Workshop in einem kleinen Dorf an der Westküste (in Holualoa) oder auf einer kleinen Farm in Kona in einer typischen Holzschnitzerei an.
Zunächst wählen Sie persönlich das Holzstück aus, das Ihre Leinwand sein wird (ein wichtiger Teil des Prozesses), und dann das Design, das Sie entwerfen möchten.
Ein Schnitzmeister aus Tonga in der vierten Generation leitet den Kurs und hilft Ihnen, Techniken und verschiedene Stile kennenzulernen und die Geschichte der Tiki-Schnitzereien zu verstehen.
40 – Satteln Sie auf für einen Ausritt
Bei einem Ausflug auf dem Rücken eines Pferdes können Sie frische Luft schnappen und gleichzeitig die eindrucksvolle Aussicht auf die umliegenden Wälder an sich vorbeiziehen lassen. Auch wenn Sie keine Reiterfahrung haben, finden Sie vor Ort eine Reihe von Touren, die sich sowohl an Anfänger als auch an erfahrene Reiter richten.
Wählen Sie zwischen Abenteuern im Waipiʻo Valley, wie Waipi’o on Horseback, die auf der WOH Ranch beginnen. Nachdem Sie aufgesattelt haben, reiten Sie zwei bis 2,5 Kilometer durch Bananenhaine, eine Kokosnussplantage, Blumenfelder, Guaventunnel, Eisenholzwälder und vorbei an Fischteichen.
Die Kohala Na’alapa Stables sind an sieben Tagen in der Woche geöffnet (seit 1981) und befinden sich auf einer funktionierenden Rinder- und Schaffarm in Nord-Kohala (eine der ältesten in der Gegend) und bieten 1,5- oder 2,5-stündige Ausritte an. Im Trab geht es über die Weiden mit Blick auf die Küste und die Berge im Hintergrund.
Wählen Sie zwischen einem Ausritt am Morgen, am Nachmittag oder bei Sonnenuntergang mit Paniolo Adventures. Oder entscheiden Sie sich für einen der anderen Ausritte mit den Optionen Wrangler, City Slicker und Exclusive, bei denen Sie über eine 4.500 Hektar große Rinderfarm reiten.
41 – Punalu’u Bake Shop
Der Punalu’u Bake Shop gehört zu den Restaurants, die jeder Einheimische wie seine Westentasche kennt. Er ist auf Big Island für sein Süßbrot berühmt – und spätestens nach dem ersten Bissen werden Sie verstehen, warum.
Hier gibt es nicht nur das wohl beste Süßbrot auf der Insel (oder sogar im ganzen Bundesstaat), sondern auch viele andere köstliche Leckereien (vor allem die Malasadas).
Sie finden dieses beliebte Lokal an der Südküste von Big Island in der Stadt Na’alehu, und ganz gleich, ob Sie dort zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen einkehren – Sie werden es garantiert mit vollem Bauch verlassen (und vielleicht sogar mit einem oder zwei Laiben des köstlichen süßen Brotes, die Sie mit nach Hause nehmen können).
Wenn Sie schon einmal in der Gegend sind können Sie auch gleich einen ganzenTag einplanen! In der Nähe liegen die schwarzen Sandstrände von Punalu’u und Papakolea sowie der Hawaii Volcanoes National Park.
Und wenn Sie gerne skurrile Wahrzeichen auf Ihrer Liste abhaken, erreichen Sie nur 25 Minuten den offiziellen „südlichsten Punkt der Vereinigten Staaten“.
42 – Tauchen
In den Gewässern von Big Island wimmelt es nur so von bunten Fischen, freundlichen Meeresschildkröten, majestätischen Mantarochen, Spinnerdelfinen und sogar Buckelwalen während der Winterwanderung – die Gewässer von Big Island gehören zu den besten Tauchgebieten Hawaiis.
Mit warmen Wassertemperaturen (ganzjährig ca. 25-29 Grad Celsius), guten Sichtweiten (in der Regel zwischen 15 und 30 Metern) und einer großen Auswahl an Tauchplätzen ist es nicht verwunderlich, dass Big Island unter Sporttauchern sehr beliebt ist.
Dank ihrer beeindruckenden Riffe beherbergt die Insel die meisten Fischarten aller hawaiianischen Inseln – insgesamt über 1.100, von denen etwa 130 nur auf der Inselkette vorkommen.
Egal, ob Sie ein zertifizierter Taucher sind, der nach einem außergewöhnlichen Erlebnis sucht, oder das erste Mal einen Tauchgang wagen wollen, hier ist für jeden etwas dabei. Nehmen Sie an einer geführten Tour mit einem erfahrenen Tauchlehrer teil, machen Sie einen Schnuppertauchgang (ein flacher Einführungstauchgang für Anfänger) oder lassen Sie sich sogar für einen PADI-Tauchschein zertifizieren.
Zu den beliebtesten Tauchplätzen der Insel gehören Crescent Beach (mit Steilwänden von bis zu 25 Metern), Manta Ray Heaven, Pu’uhonua / Honaunau (mit beeindruckender Unterwasserarchitektur), Honokohau (mit Lavaröhren und Meereshöhlen) und Kaiwi Point (nur mit dem Boot erreichbar).
43 – Waipio Valley
Bereit für umwerfende Panoramen? Reisen Sie entlang der Hamakua-Küste und erkunden Sie die berühmten Wasserfälle, für die Big Island bekannt ist! Das majestätische Waipio Valley, das aussieht wie aus einem Reisemagazin, ist nicht ohne Grund eines der beliebtesten Reiseziele auf Hawaii – und das nicht nur wegen der atemberaubenden Aussicht.
Dieses Tal war einst die Heimat der hawaiianischen Könige (daher auch der Spitzname „Tal der Könige“), und Sie können noch immer alte Terrassen und eine Handvoll heiliger Stätten besichtigen, die für die hawaiianische Kultur und Geschichte von Bedeutung sind.
Ganz gleich, ob Sie ein Abenteurer sind oder es lieber etwas langsamer angehen lassen möchten, es gibt viele Möglichkeiten, das Waipio Valley zu erkunden. Sie können eine Tour auf eigene Faust zu Fuß oder mit dem Auto (wenn Sie ein Fahrzeug mit Allradantrieb haben) unternehmen oder eine geführte Wanderung oder Offroad-Tour buchen. Die meisten Touren führen Sie zu den atemberaubenden Rainbow Falls, den Hi’ilawe Falls und den Akaka Falls – mit viel Flora und Fauna dazwischen – und beinhalten oft die Abholung und den Rücktransport von und zu Ihrem Hotel in Hilo.
Wenn Sie sich für eine Führung entscheiden, erfahren Sie mehr über die reiche Geschichte, die alten Legenden und die Mythen des Ortes, bevor Sie den Tag mit einem Bad in einem Wasserfall beenden.
44 – Papakōlea Green Sand Beach
Nachdem Sie den südlichsten Punkt der Vereinigten Staaten abgehakt oder das berühmte süße Brot aus dem Punalu’u Bake Shop probiert haben, ist es vielleicht an der Zeit, zum Papakolea Green Sand Beach zu fahren – einem von nur vier grünen Sandstränden weltweit! (Die anderen drei befinden sich in Guam, Norwegen und auf den Galapagos-Inseln.)
An der Südspitze von Big Island gelegen, ist diese einzigartige Küstenlinie mit olivfarbenen Olivinkristallen bedeckt, die durch die Erosion eines nahe gelegenen Schlackenkegels entstanden sind, der vor etwa 50.000 Jahren ausbrach.
Obwohl sie lange Zeit ein verstecktes Juwel war, von dem die meisten gewöhnlichen Touristen nichts wussten, ist es dank ihrer langsam wachsenden Beliebtheit ratsam, an einem Wochentag vormittags anzureisen, um möglichst ungestört zu sein.
Aufgrund seiner Abgeschiedenheit gibt es zwei Möglichkeiten, diesen einzigartigen Ort zu erreichen: Entweder Sie nehmen die 4 Meilen lange Rundwanderung in Angriff oder Sie steigen in einen der örtlichen Shuttle-Jeeps – die Fahrt über das felsige Terrain ist ein Erlebnis für sich.
45 – Ocean Rider Seahorse Farm
Die Ocean Rider Seahorse Farm ist eine Farm, auf der Seepferdchen gezüchtet werden, um sie – und die Korallenriffe, in denen sie zu Hause sind – vor Schäden und dem Aussterben zu bewahren.
Mit Tausenden von Seepferdchen in allen Formen und Größen, die zu nicht weniger als 25 verschiedenen Arten gehören (vom unverwechselbaren Blatt-Seepferdchen bis zum flinken Tigerschwanz-Seepferdchen), verbindet diese auf den Naturschutz ausgerichtete Einrichtung Bildung mit Unterhaltung, was sie zu einem der beliebtesten Ausflugsziele für Familien auf Big Island macht.
Sie können die 1,2 Hektar große Farm direkt am Meer in Ihrem eigenen Tempo erkunden, es werden aber auch täglich Führungen (privat oder für Gruppen) angeboten, bei denen sachkundige Führer alles über Seepferdchen – wie z. B. ihre Essgewohnheiten, ihr Sozialverhalten und ihre Paarungsgewohnheiten – und andere Meeresbewohner, die sich in den vielfältigen Gewässern Hawaiis tummeln, erzählen.
Während Sie sich Ihren Weg durch Amerikas einzige Seepferdchenzucht bahnen, sollten Sie sich einen Moment Zeit nehmen, um den Geschenkeladen vor Ort zu besuchen. Er bietet eine Reihe von Kleidungsstücken, Souvenirs und Seepferdchen-Plüschtieren an, sodass Sie vermutlich nicht mit leeren Händen nach Hause gehen werden.
46 – Hilo
Hilo beherbergt den Hauptflughafen von Big Island und ist Schauplatz vieler beliebter Festivals. Die Stadt wird oft als das Zentrum der Insel angesehen. Doch diese Gemeinde am Flussufer hat noch viel mehr zu bieten, als man denkt!
Schlendern Sie durch Downtown Hilo und entdecken Sie eine Fülle von charmanten Geschäften und Restaurants sowie urige Cafés und Kunstgalerien an jeder Ecke.
Hilo beherbergt zahlreiche üppige Parks und Gärten, darunter den Akaka Falls State Park, die Liliuokalani Gardens und den berühmten Rainbow Falls State Park, der sich über den Wailuku River erstreckt. Eine kurze Fahrt aus der Stadt heraus bringt Sie zum Hawaii Tropical Botanical Garden – ein 7 Hektar großes Paradies mit rund 2000 seltenen und exotischen Pflanzen und Blumen aus der ganzen Welt.
Faszinierend und augenöffnend ist auch das Pacific Tsunami Museum in Hilo, während der Hilo Farmers Market einen Einblick in die einheimische Kultur und Aromen bietet. Wenn Sie mit Kindern unterwegs sind, sollten Sie das Imiloa Astronomy Center besuchen – ein interaktives Museum über die hawaiianische Kultur und ihre Verbindung zu den Sternen.
Da es so viel zu erleben gibt, entscheiden sich viele Reisende für eine Tagestour, bei der sie verschiedene Strände, Restaurants, Wasserfälle und vieles mehr besichtigen können.
47 – Stand-up-Paddeln
Stand-up-Paddleboarding (SUP) ist ein entspannendes Erlebnis mit herrlichem Küstenpanorama und ein regelrechter Hit für Einheimische und Touristen gleichermaßen. Paddleboarding hat eine jahrhundertealte Tradition, die eng mit der hawaiianischen Kultur und den Anfängen des Surfens verbunden ist.
Es dauert zwar ein paar Minuten, bis man sich darauf zurechtfindet, aber Paddleboards sind sehr anfängerfreundlich, sodass es keine Rolle spielt, ob Sie Erfahrung haben oder nicht.
Leihen Sie sich mit Ihren Freunden ein paar SUPs aus, dazu einen Lehrer oder probieren Sie es allein – ganz wie Sie wollen!
Übernachten Sie an der Westküste? Dann sind die Kealakekua Bay, die Kailua Bay (und der Kamakahonu Beach), der Kukio Beach und der Anaeho’omalu Beach hervorragende Ausgangspunkte. Wenn Sie hingegen in Hilo wohnen, ist Coconut Island die beste Wahl, denn von hier aus haben Sie einen atemberaubenden Blick auf die Innenstadt von Hilo und den Vulkan Mauna Kea in der Ferne.
Heißer Tipp: Die besten Bedingungen finden Sie, wenn Sie früh am Morgen paddeln gehen.
48 – Region Kohala
Kohala – der nordwestlichste Teil der Insel – ist der Inbegriff natürlicher Schönheit und bietet viele verschiedene Möglichkeiten, die Natur zu erkunden. Die Küstenlinie wird von schwarzen Lavafelsen und einsamen Buchten eingerahmt, während das Innere der Insel üppig und grün ist, mit grünen Tälern und beeindruckenden Wasserfällen.
In Kohala gibt es viel zu tun, ob Sie nun in einem der vielen Süßwasserpools (wie am Mahai’ula Beach) baden, eine Wanderung zum Pololu Valley Lookout unternehmen oder einfach an unberührten Stränden wie dem Hapuna Beach State Park, dem Spencer Beach Park und dem Pololu Valley Beach entspannen möchten.
Lust auf Abenteuer? In einigen Gegenden kann man sogar Quad fahren und reiten. Nehmen Sie an einer Ziplining-Tour durch die hoch aufragenden Baumkronen teil, wandern Sie durch die glitzernden Wasserfälle oder fliegen Sie mit einem Hubschrauber durch die Lüfte.
Hawi ist die nördlichste Stadt der Insel und bietet Kunstgalerien, Boutiquen und tolle Restaurants.
Die nahe gelegene Stadt Waimea ist das Zentrum der hawaiianischen Cowboy-Kultur (Paniolos), während Kapa’au ein weiteres Muss ist, nicht nur wegen seiner malerischen Lage und der herrlichen Aussicht, sondern auch, weil sich dort die Statue von König Kamehameha befindet.
49 – Lava Tree State Monument
Aufgrund einer beispiellosen Kombination von Umweltfaktoren – Vulkane, Wind, Regen und Erosion durch das Meer – und der Tatsache, dass sie sich mit jedem weiteren Ausbruch weiter verändert, ist Big Island einer der geografisch vielfältigsten Orte der Erde. Es gibt zwar viele Gegenden, die diese Diversität ebenfalls aufweisen, aber nur wenige tun dies so eindrucksvoll wie das Lava Tree State Monument.
Der Park des Lava Tree State Monument ist eine wunderbare Chance, einzigartige archäologische Strukturen zu sehen – von geschmolzener Lava versteinerte Baumstämme – und ein Pflichtbesuch für alle, die sich für Vulkane interessieren.
Vielleicht fragen Sie sich: „Aber wie“? Die berühmten Baumstämme des Parks wurden bereits 1790 von einem Vulkanausbruch eingekapselt und sind bis heute in ihrer ganzen Pracht erhalten geblieben.
Der Weg zu den Lavabäumen ist nur 1,1 Kilometer lang und damit für alle Altersgruppen geeignet. Das Monument selbst ist ebenfalls leicht zu erreichen, da es direkt am Highway 130 (der Hauptstraße, die durch den Bezirk Puna führt) liegt, und der Eintritt ist sogar kostenlos!
Um Ihren Besuch optimal zu nutzen, sollten Sie den Aussichtspunkt Fissure 8 nebenan besuchen und einen Abstecher zum nahe gelegenen Pohoiki Black Sand Beach machen.
50 – Kula Kai Kavernen
Die an der Südostküste der Insel gelegenen Kula Kai Caverns sind ein Muss für jeden angehenden Höhlenforscher oder jeden, der eines der vielen versteckten Juwelen Hawaiis erkunden möchte. Die Höhlen sind vor fast 1.000 Jahren entstanden – und obwohl das wie eine Ewigkeit klingt, ist dieses System in Wirklichkeit eine der jüngsten Höhlen der Welt.
Die Höhlen wurden durch gewaltige Lavaströme aus den Vulkanen Mauna Loa und Hualalai geschaffen. Heute bieten sie eine kühle unterirdische Oase, in der man sich von der oft intensiven Sommerhitze auf der Insel erholen kann – der perfekte Ort für eine Pause von der Erkundung des restlichen Hawaii.
In den Kula Kai Caverns gibt es sowohl kurze als auch lange Touren, die jeweils von Einheimischen geführt werden. Unabhängig von Ihrer Erfahrung in der Höhlenforschung gibt es in den Kula Kai Caverns viel zu sehen und zu lernen. Die 30- bis 45-minütigen Touren erforschen einen kleinen Teil der Höhle in einem beleuchteten Bereich, während die längeren Touren Helme, Lampen und Handschuhe erfordern und eine weitaus größere körperliche Herausforderung darstellen.
Denken Sie daran, dass Sie in bestimmte Räume hineinkriechen müssen (Knieschützer werden zur Verfügung gestellt), sodass Klaustrophobiker diese Tour vielleicht lieber auslassen sollten.
51 – Fahrradtouren
Wenn Sie nicht viel Zeit oder Lust haben, Teile von Big Island zu erkunden, die normalerweise eine Wanderung erfordern, bieten sich Fahrradtouren an – und die meisten davon bieten Elektrofahrräder!
Ein beliebtes Ziel für E-Bike-Ausflüge ist der berühmte Hawaii Volcanoes National Park, vor allem rund um den Vulkan Kilauea. Hier kommen Fahrräder mit dicken Reifen zum Einsatz, die das Durchqueren des lavareichen Terrains erleichtern.
Anstatt tief in den Park hineinzufahren, gibt es private Radtouren in der Umgebung von Pahoa, bei denen man die Fissure 8 der Eruption von 2018 sehen kann und unterwegs Einheimische trifft, die das Ereignis miterlebt haben.
Alternativ können Sie das Hilton Waikoloa Village mit seinem schwarzen Sandstrand, einem Petroglyphen-Reservat und dem Ort, an dem der ehemalige König Kamehameha lebte (heute Fischteiche), besuchen.
Die Tour ist selbsterklärend und wird von einer Audio-GPS-App unterstützt. Sie benötigen mindestens ein Mobiltelefon, das Sie auf der von Ihnen gewählten Route begleitet.
52 – Klippenspringen am South Point
Sind Sie ein ziemlicher Adrenalin-Junkie? Dann ist dieser Klippensprung aus 12 Metern Höhe genau das Richtige für Sie! Ka Lae – der südlichste Punkt der Vereinigten Staaten – oder South Point, wie er auch genannt wird, ist nicht nur eine malerische Kulisse, sondern auch die beste Adresse für Klippenspringer auf der Insel.
Diese Sportart ist definitiv nichts für schwache Nerven, aber wenn Sie auf der Suche nach einem Abenteuer sind und den Sprung wagen wollen, dann ist es das auf jeden Fall wert! Die meisten Besucher sagen, dass es zwar ziemlich beängstigend aussieht, aber gar nicht so schlimm ist, wenn man erst einmal gesprungen ist – und bei einer Wassertiefe von über 6 Metern gibt es ja auch viel Platz zum Landen.
Vorschlag für die Reiseroute: Der berühmteste schwarz gefärbte Sandstrand der Insel, der Punaluʻu Beach, liegt etwa 37 Kilometer weiter oben (40 Minuten mit dem Auto). Mit einem Zwischenstopp im Punalu’u Bake Shop bilden diese beiden Landschaftswunder ein großartiges Duo.
53 – Kona Brewing Company Pub & Brauerei
Die Kona Brewing Company Pub & Brewery wurde 1998 auf Big Island eröffnet und ist seither ein Hit bei Einheimischen und Touristen.
Die Brauerei ist nicht nur für den Geschmack des einheimischen Biers bekannt, sondern auch für die Pizza, die – laut tausender Besucher – ein Gedicht ist!
Dazu gibt es Biere wie das Big Wave Golden Ale, Hanalei Island IPA (mit süßer Passionsfrucht, Orange und Guave), das Longboard Island Lager und das Mai Time Light (mit Orange, Ananas und Limette).
Es werden auch Führungen durch die Brauerei angeboten, falls das Ihren Geschmack trifft – und ja, Kostproben sind inbegriffen. Ganz gleich, ob Sie essen, trinken oder einfach nur entspannt zusammensitzen und den Aloha-Geist spüren wollen – ein Besuch hier ist eine der vielen Quintessenzen, die man auf Big Island unbedingt erleben sollte.
54 – Magical Creatures Sanctuary
Im Gegensatz zu Zoos, in denen Tiere ein Leben lang in Gehegen und auf engem Raum gehalten werden, ist das Magical Creatures Sanctuary genau das, was es aussagt – „ein Schutzzentrum für Nutztiere“.
Anders als Menschen können Tiere nicht sprechen und werden in vielen Teilen unserer Welt ungerecht behandelt. Wenn Ihnen das Thema Tierschutz am Herzen liegt, sollten Sie am Freiwilligenprogramm der Farm teilnehmen!
Seit der Gründung im Jahr 2018 wird der Hof von Freiwilligen geführt. Hier können Sie niedliche Ziegen, flauschige Schafe, süße Schweine, Kühe, Hühner und ihre Babys, Enten und die Hauskatzen kennenlernen.
Es gibt öffentliche (nur samstags) und private (tägliche) Führungen durch das Rettungszentrum, bei denen Sie die rehabilitierten Tiere auf den Weiden treffen und mehr über ihre besonderen Lebensgeschichten erfahren können.
55 – Hot Ponds
Das Wichtigste zuerst: Was in aller Welt sind diese „Hot Ponds“? Diese heißen Tümpel oder Puʻuhonua o Hōnaunau sind eine Ansammlung von Gezeitenbecken, die durch vulkanische Schlote unter Wasser erhitzt werden. Dieses natürliche Phänomen findet sich an der Südküste der Insel Hawaii (nicht allzu weit von South Point entfernt) und kann kostenlos besichtigt werden.
Wie auf einer Vulkaninsel nicht anders zu erwarten, gibt es diese natürlichen Whirlpools wie Sand am Meer. Im Isaac Hale Beach Park zum Beispiel, der nach dem Vulkanausbruch von 2018 zum neuesten schwarzen Sandstrand der Insel wurde, finden Sie die Pohoiki Warm Spring sowie vier weitere natürliche Thermalbäder im Meer.
Abgesehen von der offensichtlichen Ruhe soll ein kurzes Bad in einer heißen Quelle auch viele gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Leider wurden viele der alten, beliebten Quellen (wie die Ahalanui Hot Springs und die Kapoho Tide Pools) im Jahr 2018 praktisch zerstört – und obwohl sich faszinierende neue Lavastrukturen gebildet haben, sind die alten Becken nun verschüttet.
56 – Schnitzeljagd
Wenn Sie mit einer ganzen Gruppe unterwegs sind und nach interessanten Möglichkeiten suchen, Big Island mit kleinen Kindern oder Teenagern zu erkunden, ist eine Schnitzeljagd eine spannende und originelle Art, die Sehenswürdigkeiten und Attraktionen kennenzulernen.
Wie funktioniert das Ganze? Mit einem Handy (und einem virtuellen Moderator über WhatsApp) erhalten Sie eine Reihe von Aufgaben, die Sie erfüllen müssen, um das Spiel zu gewinnen. Bei jeder dieser Aufgaben müssen Sie ein anderes Denkmal oder eine Sehenswürdigkeit finden – aber Sie müssen erst den Hinweis lösen, um herauszufinden, um was es sich dabei handelt.
Ohne es zu merken, navigieren Sie dabei im Handumdrehen durch die Straßen der Stadt!
Es ist wie eine Mischung aus The Amazing Race und einem klassischen Escape Room.
Sie haben die Wahl zwischen einer zweistündigen Schnitzeljagd rund um Downton Kona oder im Hawaiʻi Volcanoes National Park. Vielleicht treffen Sie unterwegs sogar auf andere Spieler – in diesem Fall können Sie versuchen, deren Zeit zu schlagen! Oder treten Sie gegen Ihre Freunde an, indem Sie in zwei individuellen Teams spielen.
57 – Golf
Dank der zerklüfteten Landschaft, in der sich üppige Grüns mit felsigen schwarzen Lavafelsen und Ausblicken auf den tiefblauen Ozean abwechseln, gibt es auf Big Island keinen Mangel an sehenswerten Weltklasse-Golfplätzen (und wenn Sie den Sport verfolgen, dann wissen Sie, wie viele Profis hier gespielt haben).
Die Auswahl ist groß, doch zu den Publikumslieblingen gehören der Mauna Kea Beach Hotel Championship Golf Course, der Hualalai Golf Course, der Mauna Lani Resort North Course und der Waikoloa Kings‘ Course.
Wenn Sie in der Nähe von Hilo wohnen, bietet der Hilo Municipal Golf Course einen erschwinglichen (nur 44 $ inklusive Carts) Einstieg in die Golfkultur der Insel. Nur 10 Autominuten vom Stadtzentrum entfernt erstreckt sich dieser Par-71-Platz über 6.325 Yards, mit zahlreichen Wasserhindernissen und Abhängen, die Sie auf Trab halten, und dem bedrohlichen Vulkan Mauna Kea, der sich im Hintergrund abzeichnet.
Der Makani Golf Club liegt auf einer Höhe von ca. 900 Metern über dem Meeresspiegel in den Ausläufern des Mauna Kea, während der Kona Country Club, der nicht weit von der Stadt Kona entfernt ist, hervorragende Ausblicke auf die Küste mit Bahnen für alle Könnerstufen verbindet.
58 – Roadtrip
Lassen Sie die Seele baumeln und entedecken Sie Hawaii bei einem Roadtrip von einer ganz neuen Seite. Hawaii ist eine der geologisch vielfältigsten Inseln der Welt – mit grünen Wäldern, hoch aufragenden Vulkanen, einer zerklüfteten Küste und unheimlichen Lavafeldern – und bietet damit eine einzigartige Kulisse.
Was gibt es da Besseres, als einen Roadtrip zu unternehmen? Die Saddle Road ist ein echtes Unikat. Sie führt von Kailua-Kona bis hinunter nach Hilo durch das Herz der Insel und erstreckt sich über 87 Kilometer, wobei die Landschaft innerhalb von 45 Minuten vom Regenwald in eine Wüste übergeht.
Wenn Sie sich für Vulkane interessieren, sollten Sie sich den Chain of Craters Scenic Drive ansehen, der den Gipfel des Kilauea mit den Straßen auf Meereshöhe verbindet und auf dem Sie Lavaströme, Krater und uralte Felszeichnungen entdecken können.
Die Mountain Road von Waimea nach Hawi (Highway 250) verbindet die Küste mit dem Landesinneren und schlängelt sich den Kohala Mountain hinauf.
Übernachten Sie in Hilo? Der kurze Pepe’ekeo Scenic Drive ist ein idealer Einstieg für Ihren Roadtrip, und etwas weiter draußen begeistert der Kapoho Kalapana Road Scenic Drive viele Touristen.
59 – Geistertouren
Ob Sie es glauben oder nicht: Hawaii hat eine dunkle Vergangenheit, und Geistertouren sind eine wunderbare Möglichkeit, diese Seite des tropischen Paradieses zu entdecken.
Es gibt einige Spukabenteuer, die zwischen einer und zwei Stunden liegen. Lauschen Sie alten Geschichten über hawaiianische Götter, besichtigen Sie Sehenswürdigkeiten, an denen vor Jahrhunderten Verbrechen begangen wurden, und erfahren Sie mehr über übernatürliche Begegnungen.
So können Sie zum Beispiel die unheimliche Seite von Kona kennenlernen, indem Sie auf dem Ali’i Drive verfluchte Orte wie die Mokuaikaua Church und das Kona Inn Shopping Village (eine ehemalige Menschenopferstätte) aufsuchen.
Oder fahren Sie bei Einbruch der Dunkelheit durch die Straßen von Hilo und entdecken Sie das gespenstische Erbe der Stadt, wie zum Beispiel die Geschichte des heiligen Berges Mauna Kea.
Naha Stone, das Pacific Tsunami Museum, die Queen Liliuokalani Gardens und der Banyan Drive sind ebenfalls einige der Stationen auf dieser Geistertour. Lassen Sie sich in die Geheimnisse rund um das jährliche Merrie Monarch Festival einweihen und nehmen Sie sogar eine Geisterjäger-Ausrüstung mit!
60 – Kona Magic Sands Beach
Mit seinem warmen, weißen Sand und dem glitzernden, türkisfarbenen Wasser ist es keine Überraschung, dass dieser magische Strand – im Volksmund La’aloa Beach Park genannt – jeden Tag Hunderte von Menschen anlockt. Der Strand ist zwar für seine weltberühmten Wellen und seine atemberaubenden Sonnenuntergänge bekannt, aber hier gibt es auch noch eine weitere Besonderheit: Bei starker Brandung verschwindet der Sand über Nacht und gibt den Blick auf die schwarzen Felsen frei.
Eine kleine Warnung: Die Wellen und die Gezeiten können ziemlich stark sein (zum Glück wird der Strand von Rettungsschwimmern überwacht) – und es gibt nur wenig Schatten, also packen Sie unbedingt Sonnencreme ein! Wenn Sie gerne surfen (oder einfach nur an Ihrer Bräune arbeiten möchten), dann ist dies der richtige Strand für Sie.
Dieses Stückchen Paradies liegt nur 10 Autominuten südlich der Innenstadt von Kona, in der Nähe des Kahalu’u Beach Park (ein beliebter Ort zum Schnorcheln). Selbst wenn Sie vorhaben, trocken zu bleiben, sind die atemberaubenden Sonnenuntergänge, die Picknickplätze und das Restaurant Magics Beach Grill Grund genug für einen kurzen Besuch.
61 – Hakalau Forest Reserve
Das Hakalau Forest National Wildlife Refuge besteht aus der 13.355 Hektar großen Hakalau Forest Unit und der 2.145 Hektar großen Kona Forest Unit und ist eine Schatzkammer der endemischen Flora und Fauna Hawaiis. Während der Zugang zum Hakalau Forest National Wildlife Refuge aufgrund der vielen gefährdeten Arten eingeschränkt ist, ist der erste Teil des Refugiums, der sich am Luv-Hang des Mauna Kea befindet, für Besucher geöffnet.
Die Hakalau Forest Unit ist bekannt für ihre große Vielfalt an 200 farbenfrohen Vogelarten – darunter der vom Aussterben bedrohte feuerrote hawaiianische ʻIʻiwi (sowie Amakihi, Apapane, Elepaio, Akepa und Akiapolaau).
Der Zutritt zum Hakalau Forest National Wildlife Refuge ist ohne Führung schwierig, sodass eine Reservierung im Voraus unerlässlich ist, aber es lohnt sich auf jeden Fall.
Gehören Sie zu den eifrigen Vogelbeobachtern? Dann sind die Ganztagestouren genau das Richtige für Sie. Lassen Sie sich zu den besten Plätzen für die Beobachtung der Vogelwelt führen, und lernen Sie dabei allerlei Neues.
62 – Baumtunnel
Während die Strände, Wasserfälle, Vulkane und Berge etwas sind, das jeder auf Hawaii sehen möchte, gibt es auf der Insel aber auch ein weniger bekanntes, aber nicht weniger magisches Erlebnis: Wenn Sie etwas Besonderes für Ihr Fotoalbum suchen, gibt es auf der Insel einige Baumtunnel, die eine skurrile Kulisse bilden.
Ein typisches Beispiel: Die Kapoho Kalapana Road. Diese auch als Red Road oder Route 137 bekannte Küstenstraße verbindet Kalapana und Kapoho und ist auf der Hauptstrecke von Ohiabäumen gesäumt. Entlang des Weges liegen versteckte Buchten und Strände, die zusammen eine sehr malerische 25 km lange Strecke ergeben.
Auf dem Weg dorthin sollten Sie unbedingt an versteckten Perlen wie dem Kaimu Black Sand Beach, dem Kehena Beach, dem MacKenzie State Park und der Painted Church in Kalapana Halt machen.
Egal, ob Sie mit dem Auto oder mit dem Fahrrad unterwegs sind, die Fahrt ist in jedem Fall sehenswert.
63 – Dinner-Kreuzfahrt
Nichts schreit so sehr Urlaub wie eine Kreuzfahrt mit Abendessen. Und wenn diese Dinner-Kreuzfahrt vor der Kulisse eines herrlichen hawaiianischen Sonnenuntergangs stattfindet? Nun, dann können Sie davon ausgehen, dass Ihre Erwartungen weit übertroffen werden.
Es gibt viele verschiedene Arten von Dinner-Kreuzfahrten auf der Insel – von luxuriösen Katamaranen mit kostenloser Getränkeausgabe bis hin zu entspannteren Veranstaltungen, bei denen Sie Ihren eigenen Alkohol mitbringen können.
Eines haben sie alle gemeinsam: Sie bieten ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis, während Sie entlang der Küste segeln und einen Blick auf einige der atemberaubendsten Landschaften Hawaiis werfen – vor allem auf die dramatischen Lavafelsen der Kohala Coast und den schneebedeckten Vulkan Mauna Kea.
Einige Dinner-Kreuzfahrten werden mit Live-Musik, kostenlosen Getränken und Unterhaltung kombiniert. Wenn Sie es etwas ruhiger angehen lassen möchten, können Sie sich zurücklehnen und die warme hawaiianische Nachtluft mit Ihrem Lieblingsmenschen genießen.
Die Dinner-Kreuzfahrten finden am frühen Abend statt und dauern je nach Route zwischen zwei und vier Stunden.
Fahren Sie durch die atemberaubende Kealakekua-Bucht, schlürfen Sie einen Cocktail und bedienen Sie sich an einem hawaiianischen Buffet.
64 – Kochkurse
Big Island hat für alle Reisenden etwas zu bieten, auch für die Feinschmecker da draußen (oder für alle, die gerne neue Fertigkeiten erlernen möchten, diesmal in der Küche). Besuchen Sie einen vierstündigen Farm-to-Table-Kochkurs in Kulaniapia Falls, bei dem eine der spannendsten Aufgaben darin besteht, Ihre eigenen Zutaten auf der Farm zu ernten.
Wenn Sie mit dem Pflücken der frischen Produkte fertig sind, ist es an der Zeit, sich in der Küche (die in einer alten Scheune eingerichtet ist) die Hände schmutzig zu machen. Alle Rezepte sind auf pflanzlicher Basis.
Wenn Sie etwas Anspruchsvolleres ausprobieren möchten, wählen Sie einen französisch-hawaiianischen Fusionskochkurs – denn wir alle wissen, dass die französische Küche und ihre Techniken eine Kunst für sich sind.
In drei Stunden lernen Sie, wie man Baguettes formt und backt, wie man Butter selbst herstellt und wie man eine köstliche Charcuterieplatte zusammenstellt.
Auf Ihrer Reise durch Frankreich können Sie auch französische Crêpes zubereiten, und es wird Ihnen sogar gezeigt, wie man eine Flasche Sekt säbelt – für den anschließenden Umtrunk.
65 – Thurston Lava Tube
Naturfreunde sollten dieses Ausflugsziel auf ihre Liste setzen! Bemerkenswerterweise ist die 500 Jahre alte Thurston-Lavaröhre (die sich auf einer Höhe von 1190 Metern im Kilauea-Krater befindet) von einem großen Regenwald umgeben, der nur darauf wartet, erkundet zu werden – und in dem es viele einheimische Wildtiere gibt.
Nahuku, wie die Einheimischen die Höhle nennen, ist über einen 644 Meter langen Rundweg zu erreichen, der (im Gegensatz zu den Kaumana-Höhlen) asphaltiert und gut beleuchtet ist, was ihn zu einem idealen Ausflugsziel für Familien macht. Die Höhle befindet sich im Hawaii Volcanoes National Park (45 Minuten von Hilo und etwa 2 Stunden von Kona entfernt) und ist ein echtes Highlight für jeden Besucher von Big Island.
Der Eintritt in den Park kostet 30 $ pro Auto bzw. 15 $ pro Fußgänger/Fahrrad und ist eine Woche lang gültig, wenn Sie wiederkommen und mehr über die Vulkane erfahren möchten.
Denken Sie daran, dass ein Ausflug zu dieser Lavaröhre (wenn Sie es richtig machen wollen) fast einen ganzen Tag in Anspruch nimmt, also versuchen Sie, vorher und nachher nicht zu viel zu einzuplanen.
66 – Kilauea Iki Trail im Hawaiʻi Volcanoes National Park
Eine Wanderung durch die Natur ist fast überall schön, aber dieser Weg unterscheidet sich von anderen auf ganz besondere Weise. Dieser Wanderweg bietet das einzigartige Erlebnis, sowohl Vulkankrater zu erklimmen als auch den Regenwald zu erforschen – etwas, das man auf den meisten anderen Wanderwegen nicht erleben kann.
Der 5 Kilometer lange Rundweg, der durch felsige Landschaften mit fünfzig Jahre alter Lava führt, nimmt in der Regel zwischen zwei und drei Stunden in Anspruch und führt zu einem Aussichtspunkt mit grauen Felsen, so weit das Auge reicht.
Da der Krater vulkanischen Ursprungs ist, muss man natürlich damit rechnen, dass es sehr warm ist – packen Sie also genügend Wasser, Sonnenschutzmittel und einen Hut ein.
Sie finden diesen Wanderweg im Hawaii Volcanoes National Park, in dem sich auch einige andere Sehenswürdigkeiten wie das Jaggar Museum (rund um die Vulkanwissenschaft) und das informative Kilauea Visitor Center befinden.
67 – Luau-Shows
Möchten Sie in die hawaiianische Kultur eintauchen? Dann buchen Sie am besten so schnell wie möglich eine Luau-Show. Eine Luau-Show ist der Inbegriff dessen, was sich viele Menschen vorstellen, wenn sie an Hawaii denken – und daher ist sie oft die erste Station auf der kulturellen Reise in Hawaii.
Zwar hat jede authentische Luau-Show ihr eigenes, einzigartiges Flair, doch in der Regel erwartet Sie bei der Kombination aus Abendessen und Show ein Buffet mit traditionellen hawaiianischen Gerichten (z. B. Poi, Obstspieße, Aloha-Burger und vieles mehr) sowie eine verlockende Auswahl an frischen Meeresfrüchten.
Wenn die Sonne untergeht, nehmen Sie Platz und machen Sie sich bereit für eine ausgelassene Vorstellung mit samoanischem Feuermessertanz, tahitianischen Trommeln und Hula, Maori-Stockspielen, authentischen traditionellen Kostümen und vielem mehr – ein Erlebnis, das Sie so schnell nicht vergessen werden.
Natürlich gibt es auch mehr als genug fruchtige (und starke!) Cocktails für alle.
Die Voyagers of the Pacific Luau-Show in Kailua Bay ist ein absoluter Dauerbrenner, aber viele Resorts bieten auch ihre eigenen, kleineren Luau-Erlebnisse an.
68 – Shopping
Sie möchten doch nicht mit leeren Händen nach Hause zurückkehren, oder? Wenn Sie vor Ihrer Heimreise noch ein paar Souvenirs kaufen möchten, gibt es eine Handvoll interessanter Läden, die alle ein einzigartiges Angebot haben.
Sind Sie auf der Suche nach Kunsthandwerk aus Hawaii? Schauen Sie bei einem (oder allen) der folgenden Orte vorbei: Kailua Village Artists Gallery, Hilo Hattie’s (der größte Einzelhändler für hawaiianische Mode und Souvenirs im Bundesstaat) oder das Hawaii Volcanoes Art Center.
Hilo Hattie’s bietet alles, von Bademode und von der Insel inspiriertem Schmuck bis hin zu wunderschönen Blumenketten, duftenden Seifen und köstlichen Lebensmitteln, und ist damit die erste Anlaufstelle für sämtliche Souvenirs auf Big Island.
Wenn Sie auf der westlichen Seite von Big Island sind, sollten Sie The Shops at Mauna Lani in Waimea aufsuchen. Mit über 30 Boutiquen, die von Cafés über Schmuckläden, Friseursalons, Bekleidungsgeschäften, Fitnesscentern und vielem mehr reichen, finden Sie hier garantiert eine paar einmalige Souvenirs.
Für Geschäfte der gehobenen Klasse (Michael Kors, Tiffany & Co. und Tori Richard – um nur einige zu nennen), besuchen Sie am besten die Kings‘ Shops im Waikoloa Beach Resort.
69 – Restaurants
Von typisch hawaiianischen Aromen bis hin zu internationalen Gerichten – hier gibt es die besten Restaurants. Das beste Sushi der Stadt, die frischesten Meeresfrüchte und eine außergewöhnliche Kulisse am Meer finden Sie im preisgekrönten ‚Ulu Ocean Grill, das eine Fusion-Speisekarte mit viel hawaiianischem Flair anbietet.
Umekes Fish Market Bar & Grill ist zwar nicht ganz so schick, aber dafür umso geschmackvoller. Das zwanglose Lokal wurde zur besten Poke-Bowl der Stadt gekürt! Für ein leckeres Gericht mit regionalen und saisonalen Zutaten reservieren Sie am besten einen Tisch im Canoe House, das direkt am Meer liegt.
Lust auf Italienisch? Pueo’s Osteria ist ein echter Renner! Oder reservieren Sie einen Tisch im Huggo’s On The Rocks für authentische, köstliche Pupus (hawaiianische Vorspeisen). Ebenfalls im Four Seasons befindet sich die herrliche Beach Tree Bar und Lounge, in der italienische Gerichte und köstliche Cocktails serviert werden.
Das Manta ist ein berühmtes Restaurant in der Bucht, das vor allem für sein Frühstücksbuffet bekannt ist, und auch das Merriman’s ist ein weiteres fantastisches Restaurant, das schon lange besteht.
70 – Bemalte Kirche von South Kona
Moderne Kirchen sind Anziehungspunkte für Touristen, die sich für die schiere Größe, die Glasmalereien oder die komplizierte Architektur interessieren – aber eine Kirche mit einer persönlichen Geschichte ist schon etwas Besonderes – und die Saint Benedict’s Painted Church an der Südküste von Big Island (in der berühmten Kaffeeanbauregion Kona) mit Blick auf die historische Kealakekua Bay ist genau das.
Das charmante kleine Gotteshaus wurde 1899 von Pater John Berchmans Velghe erbaut, der das Innere mit bemerkenswerten 3D-Darstellungen aus der Bibel bemalte, die das Leben der Heiligen darstellen.
Diese komplizierten Zeichnungen waren jedoch nicht nur hübsch anzusehen, sondern dienten in einer Zeit, in der das Lesen und Schreiben noch nicht weit verbreitet war, auch der Bildung – die künstlerischen Darstellungen erleichterten das Erzählen von Bibelgeschichten.
Das Wahrzeichen ist dienstags, mittwochs und donnerstags von 9:30 bis 15:30 Uhr geöffnet und ist nach wie vor eine aktive römisch-katholische Kirche. Ob Sie religiös sind oder nicht, diese jahrhundertealte Einrichtung ist ein visuelles Meisterwerk, das einen Besuch wert ist.
71 – Sterne beobachten
Ein unvergessliches Erlebnis, bei dem Sie die Sterne aus nächster Nähe betrachten können. Reisende schwärmen regelmäßig von der außergewöhnlichen Mauna Kea Sternentour.
Auf einer Insel, auf der es praktisch keine Lichtverschmutzung gibt, ist der nächtliche Sternenhimmel mit der Milchstraße, ihren Sternbildern, Planeten und der einen oder anderen Sternschnuppe etwas ganz Besonderes.
Jede dieser geführten Touren ist ein wenig anders (einige beinhalten ein Abendessen in der Humuula Sheep Station und einen Besuch im Onizuka Center for the International Astronomy Visitor Information Station).
Nach einer malerischen Fahrt hinauf zum Vulkangipfel werden Sie warm angezogen und erhalten einen Crashkurs in Astronomie. Von dort aus geht es direkt zur Sternenbeobachtung, wo Sie die nächsten Stunden damit verbringen werden, den unendlichen Sternenhimmel über Ihnen zu bestaunen.
Möchten Sie mehr erfahren? Dann besuchen Sie doch das W.M. Keck Observatory in der Innenstadt von Waimea – ein faszinierendes Museum mit zahlreichen Gerätschaften und informativen Ausstellungen.
Wie kommt man nach Big Island?
Wussten Sie, dass es auf Big Island zwei große Flughäfen gibt, die angeflogen werden können? Kona International Airport (westlich von Kailua-Kona) und Hilo International Airport (östlich von Hilo)?
Wenn Sie Ihre Unterkunft möglichst reibungslos erreichen möchten, sollten Sie einen Flughafentransfer von einem der beiden Flughäfen auf Big Island in Betracht ziehen. Ihr privater Fahrer erwartet Sie bei Ihrer Ankunft und bringt Sie direkt zu Ihrer Unterkunft. (Vergessen Sie das Feilschen mit Taxifahrern in einem neuen Land.)
Wenn Sie für einen Tag oder eine Nacht mit dem Schiff von einer anderen Insel anreisen oder umgekehrt, können Sie auf Big Island auch Landgänge unternehmen.
Wo kann man auf Big Island übernachten?
Sie sind auf der Suche nach einer Unterkunft auf Big Island? Zum Glück gibt es auf dieser paradiesischen Insel alles, was das Herz begehrt – egal, ob Sie sich für ein Resort mit allem Drum und Dran, für etwas Schlichtes und Authentisches oder für ein einfaches Hotel irgendwo dazwischen entscheiden.
Wenn Sie sich an der Westküste (Kailua-Kona, Kona Coast oder Kohola Coast) einquartieren möchten, stehen Ihnen zahlreiche Strandresorts zur Verfügung.
Das Courtyard by Marriott King Kamehameha’s Kona Beach Hotel verfügt über einen eigenen Infinity-Pool im Lagunenstil und liegt in unmittelbarer Nähe des Hulihe’e Palace und der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Innenstadt von Kona. Nicht allzu weit entfernt, aber dennoch preisgünstiger, liegt das zwanglose Uncle Billy’s Kona Bay Hotel – hier wird Aloha-Gastfreundschaft in Hülle und Fülle geboten.
Dann gibt es noch das Fairmont Orchid Hawaii an der atemberaubenden Kohala-Küste; mit einem Full-Service-Spa und fünf verschiedenen Restaurants und Bars haben Sie alles, was Sie brauchen. Die beiden Hotels nördlich von Kona, das Four Seasons Resort Hualalai und das Hilton Waikoloa Village, verfügen jeweils über eine beeindruckende Auswahl an Einrichtungen (einschließlich Wasserrutschen!).
Möchten Sie lieber in der Gegend um Hilo bleiben? Das Grand Naniloa Hotel Hilo mit eigenem Golfplatz und Lage direkt am Meer ist kaum zu übertreffen, wenn es um Luxus geht. Die Lotus Garden Hilo Ranch ist eher klassisch und exotisch, mit einem tropischen Thema und nicht auch allzu weit vom Hilo Farmers‘ Market entfernt.
Die im Hawaii Volcanoes National Park gelegene Volcano Village Lodge mit ihrem bezeichnenden Namen ist die erste Adresse für Wanderer und verfügt sowohl über luxuriöse Lodge-Suiten als auch über halb-rustikale Hütten. Das Rim Restaurant vor Ort bietet einen unvergleichlichen Blick auf Krater und Caldera.
Für das ultimative Verwöhnprogramm sollten Sie sich das umweltbewusste Hawaiian Sanctuary Retreat Center in Pāhoa (dem osthawaiianischen Dschungel) vormerken und für das ultimative Naturerlebnis das The Inn at Kulaniapia Falls.
Wohin geht’s als Nächstes?
Big Island ist ein Paradies für Naturliebhaber, in dem Sie locker mehrere Wochen verbringen könnten. Wenn Sie an der Westküste unterwegs sind, sollten Sie sich unbedingt die Freizeitangebote in Kona ansehen, die sowohl für einen entspannten Strandurlaub als auch für endlose Abenteuer in der Natur geeignet sind. An der Ostküste gibt es in Hilo mit seinen spektakulären Wasserfällen und brodelnden Lavafeldern ebenfalls viel zu erleben.
Tatsächlich ist dies jedoch nur ein kleiner Teil des fantastischen Ganzen, das Hawaii ausmacht. Wenn Sie nur wenig Zeit haben, aber dennoch mehr von der Inselgruppe erkunden möchten, sind Oahu und Maui eine gute Wahl – jede mit ihrem eigenen, einzigartigen Charakter.
Oahu ist die bevölkerungsreichste aller hawaiianischen Inseln, wo die belebten Straßen von Honolulu und der berüchtigte Waikiki Beach im Gegensatz zu historischen Stätten wie Pearl Harbor stehen – auf Oahu gibt es viel zu erleben. Auf Maui hingegen dreht sich alles um die Schönheit der Natur: Vom Haleakala-Nationalpark bis zur Road to Hana gibt es auch auf Maui jede Menge zu erleben.
Wenn Sie ein noch vielfältigeres Hawaii-Erlebnis suchen, sollten Sie Kaua’i oder Lānaʻi in die engere Wahl ziehen. Kaua’i, das aufgrund seiner üppigen Landschaften auch als „Garteninsel“ bezeichnet wird, bietet eine Unmenge an Naturaktivitäten, was es zur ersten Adresse für Outdoor-Fans macht. Auf Lānaʻi, der sechstgrößten Insel Hawaiis, gibt es Luxusresorts, fast keine Ampeln und das Gefühl eines fast privaten Strandurlaubs.
Möchten Sie einen allgemeinen Überblick über alles, was dieser sonnenverwöhnte Staat zu bieten hat? Schauen Sie sich unseren umfangreichen Guide zu den besten Aktivitäten auf Hawaii an. Von Jurassic-Park-Touren bis hin zu Luau-Shows, Schnorcheln mit Schildkröten, Wandern auf Vulkanen, Besichtigung der Ananasplantagen oder Dinner-Kreuzfahrten bei Sonnenuntergang – die Auswahl ist riesig.
Abschließende Worte
Vom Schnorcheln mit den faszinierendsten Unterwasserfreunden über Vulkanausflüge bis hin zur Sternenbeobachtung, Walbeobachtung, Surfen lernen und, und, und … Hawaiis größte Insel ist ein Spielplatz für Outdoor-Liebhaber, Meeresbewohner und alle, die gerne in neue Kulturen eintauchen.
Wir hoffen, dass Ihnen unsere Liste der Sehenswürdigkeiten und AKtivitäten auf Big Island in Hawaii gefallen hat. Wenn Sie weitere Vorschläge haben, was man unbedingt gesehen haben muss, lassen Sie es uns bitte in den Kommentaren wissen!
Wie immer, Ahola, und gute Reise! 🙂